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Kategorie: Alltag
js freiburg1Die erste Bundesligabegegnung der Saison 2017/18 zwischen dem SC Freiburg und Eintracht Frankfurt findet ohne Weltexpresso statt

Jürgen Schneeberger

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Dies sind deutliche Worte aus der Redaktion. Denn es war das letzte Mal, daß wir tatenlos zusehen, daß unserem Kollegen, der ernsthaftes journalistisches Handwerk liefert, das berufliche Dabeisein bei einem Spiel der Ersten Bundesliga verwehrt wurde. Ein Fall für den Presserat. Die Redaktion

Kein Platz für die Kleinen. Am Sonntag wollt ich vom ersten Spiel der neuen Saison aus Freiburg berichten. Leider habe ich keine Akkreditierung (Arbeitskarte) bekommen, weil trotz früher Meldung kein Platz mehr für mich auf der Pressetribüne frei war.

Man muss sich das in etwa so vorstellen.... Große Tageszeitungen bekommen 2 bis 3 dieser Arbeitskarten, die Fernsehgesellschaften, die oft gar nicht den Sport, sondern das Darumherum kommentieren, auch. Außer bei Mainz 05 und jetzt auch Freiburg, ist der Weltexpresso in allen Stadien der Bundesliga gern gesehen.

Mir schwebt da so eine Frage im Kopf rum..... Wie hätte Mainz oder Freiburg das Platzproblem gelöst, wenn nicht deren frühes Aus bei der Europa League gewesen wäre ???

Hätten die ausländischen Sportreporter auch Zuhause bleiben müssen ???

Oder hat das gar nichts mit Platzproblemen zu tun, sondern nur, weil Weltexpresso einfach nicht dem Idealbild der beiden Vereine entspricht, die noch immer nicht verstanden haben, daß eine Online-Zeitung einen großen Wirkungskreis haben ??!! 

Für uns ist das Ärgerliche, daß Kontinuität verloren geht, um die wir uns sehr bemühen. So sind auch im Sommer der spielfreien Zeit regelmäßig Berichte über neue Spieler verfaßt worden, die ja erst dann in ihren Ankündigungen überprüft werden können, wenn man sie direkt auf dem Platz spielen sieht, wie jetzt in Freiburg. 


Die Eintracht hat seit meinem letzten Bericht noch mal am neuen Kader gefeilt und den einen oder anderen “TOP Spieler“ verpflichtet und Spieler verkauft.

15.07.2017 - Bastian Oczipka nimmt Abschied von der Eintracht

Mit sofortiger Wirkung wechselt Eintracht Frankfurts Linksverteidiger Bastian Oczipka nach dem am heutigen Samstag, 15. Juli 2017, absolvierten Medizincheck zum FC Schalke 04. Über die Transfermodalitäten haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart. 2012 war Oczipka von Bayer 04 Leverkusen an den Main gekommen und hat im Trikot der Adlerträger wettbewerbsübergreifend 167 Spiele bestritten. Eintracht Frankfurt hat dem Wunsch des Spielers, seinen bis zum 30. Juni 2018 laufenden Vertrag vorzeitig aufzulösen, entsprochen. Wir bedauern aufrichtig den Weggang.

Fredi Bobic, Vorstand Sport: „Der Spieler ist mit dem Wunsch wechseln zu wollen, an uns herangetreten. Dass wir ihn nicht gerne ziehen lassen, brauche ich nicht betonen. Aber wir möchten Basti keine Steine in den Weg legen, er hat sehr viel für den Verein geleistet.“

In seinen fünf Jahren bei der Eintracht hat Oczipka viele Höhen und Tiefen miterlebt, dem Verein aber immer treu zur Seite gestanden. Ende 2012 qualifizierte er sich mit dem Team für die Europa League, 2016 kämpfte er gemeinsam mit der Mannschaft erfolgreich gegen den drohenden Abstieg.

„Natürlich hätten wir Bastian gerne behalten, da er ein absoluter Profi auf und neben dem Platz ist und sich in Frankfurt zu einer Führungspersönlichkeit entwickelt hat“, unterstreicht Sportdirektor Bruno Hübner. „Wir bedanken uns herzlich bei ihm und wünschen ihm sportlich sowie privat alles Gute“.

Niko Kovac: „Wir werden Basti sehr vermissen. Als Spieler aber vor allem als Menschen. Wir wünschen ihm nur das Beste.“


16.08.2017 - Eintracht Frankfurt verpflichtet Simon Falette

Eintracht Frankfurt hat sich mit Simon Falette weitere Verstärkung für die Innenverteidigung geholt. Der 25 Jahre alte Franzose wurde in Le Mans geboren und wechselt vom FC Metz an den Main. Der Linksfuß besitzt die französische Staatsbürgerschaft und hat in Frankfurt einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021 unterzeichnet. Über die Transfermodalitäten haben beide Clubs Stillschweigen vereinbart.

Für den französischen Erstligisten FC Metz kam Falette in der zurückliegenden Saison auf insgesamt 40 Pflichtspieleinsätze und erzielte dabei drei Tore. Zuvor spielte der 1,85 Meter große Innenverteidiger für Stade Brest 29, Stade Laval und den FC Lorient. Ligaübergreifend absolvierte Falette 174 Spiele und schoss insgesamt neun Tore.

Fredi Bobic, Vorstand Sport: „Er ist der Spieler, den wir uns angeschaut haben und unbedingt holen wollten. Es hat sich etwas gezogen, aber wir wissen, dass es sich gelohnt hat. Simon ist ein leidenschaftlicher Verteidiger, der keinen Zweikampf scheut und eine sehr gute Spieleröffnung hat. Wir sind uns sicher, dass er uns verstärken wird.“

Falette, der bereits den Laktattest mit seinem neuen Team absolviert hat, freut sich sehr auf die Eintracht: „Als das Angebot aus Frankfurt kam, musste ich nicht lange überlegen. Es ist einen riesige Chance für mich in der Bundesliga spielen zu können. Die Verantwortlichen der Eintracht verfolgen einen absolut spannenden Weg, den ich sehr gerne mitgehen und bestmöglich unterstützen möchte.“


21.07.2017 - Jetro Willems verstärkt die Frankfurter Abwehr

Eintracht Frankfurt hat sich die Dienste von Linksverteidiger Jetro Willems gesichert. Der in Rotterdam geborene Abwehrspieler wechselt von PSV Eindhoven an den Main und unterschreibt einen Vertrag bis 2021. Über die Ablösemodalitäten haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart.

„Wir sind sehr froh, dass der Transfer geklappt hat. Dass es sich nach dem Medizincheck etwas hinausgezögert hat, war einigen Kleinigkeiten geschuldet - das kommt vor und ist alles andere als dramatisch", unterstrich Fredi Bobic. Der Vorstand Sport weiter: „Wichtig ist, dass Jetro jetzt bei uns ist. Er ist ein junger und sehr ambitionierter Spieler, der unser Team verstärken wird.“

Willems ist 23 Jahre alt und hat bereits mit 18 sein Debüt in der niederländischen Nationalmannschaft gefeiert. Seitdem hat er 22 Spiele für Oranje bestritten. Seit 2011 war Willems für PSV Eindhoven aufgelaufen - 144 Partien in der Eredivisie stehen für ihn zu Buche sowie 30 Einsätze in der Champions und Europa League.

"Ich wollte unbedingt zu einem Verein wechseln, der mir eine gute Perspektive bietet und bei dem ich regelmäßig spielen kann. Ich hatte sehr gute Gespräche mit der Vereinsführung und dem Cheftrainer und bin davon überzeugt, bei Eintracht Frankfurt den nächsten Karriereschritt machen zu können", sagte der neue Adlerträger, der zukünftig mit der Rückennummer 15 auflaufen und am morgigen Samstag mit seinen neuen Mannschaftskollegen trainieren wird.


18.08.2017 - Kevin-Prince Boateng trägt ab sofort den Adler auf der Brust

Eintracht Frankfurt hat sich die Dienste des vereinslosen Mittelfeldspielers Kevin-Prince Boateng gesichert. Nachdem der in Berlin geborene Rechtsfuß seinen Vertrag bei UD Las Palmas vorzeitig am Mittwoch, 16. August 2017, aufgelöst hatte, unterschrieb er bei den Hessen am heutigen Freitag ein neues, bis zum 30. Juni 2020 datiertes Arbeitspapier.

„Wir waren schon länger mit Kevin im Kontakt“, betonte Fredi Bobic. Der Vorstand Sport weiter: „Dass wir seinen Wunsch, nach Deutschland zurückzukehren, unterstützen können, freut uns ungemein. Wir wissen um Kevins Stärken im Mittelfeld und sind überzeugt davon, dass er eine wichtige Rolle in unserem Team einnehmen kann. Kevin ist ein Winnertyp mit einem unbändigen Willen. Insbesondere die jüngeren Spieler werden von seinem Auftreten und seiner Erfahrung profitieren.“

Boateng, der mit seinem Halbbruder Jerome in Berlin aufgewachsen ist, unterschrieb mit 18 Jahren seinen ersten Profivertrag bei der Hertha. Anschließend stand er bei Vereinen wie Tottenham Hotspurs, Borussia Dortmund, Schalke 04 oder dem AC Mailand unter Vertrag. In insgesamt 377 Partien erzielte er 57 Tore und gab 48 Vorlagen.

Dass der 30-Jährige gerne in seine Heimat zurückkehren wollte, daraus machte er keinen Hehl. Im Gegenteil: „Deutschland hat mir gefehlt“, gab Boateng ohne Umschweife zu. „Vor allem aber hat mir die Bundesliga gefehlt. Dass die Eintracht es mir ermöglicht, mit meiner Familie wieder nach Hause zu kommen, bedeutet mir sehr viel. Ich freue mich total auf einen spannenden Fight in dieser Saison – die Liga ist so ausgeglichen wie nie. Ich brenne darauf, meine neuen Kollegen kennenzulernen, mit ihnen gemeinsam für den Adler auf unserer Brust einzustehen und um unsere Punkte zu kämpfen. Am liebsten gleich am Sonntag in Freiburg.“

Fotos: ©

Info: 
Zusammenstellung aufgrund von Presseerklärungen von Eintracht Frankfurt