js dort20Beim 4:0 für Dortmund gab es nicht einen Eckball für die Eintracht, Stimmen zum Spiel

Jürgen Schneeberger

Dortmund (Weltexpresso) – Nach einer völlig mutlosen Leistung, geht die Frankfurter Eintracht ohne eine Torchance unter. Wie aufgescheuchte und ängstliche Hasen hoppelte die Mannschaft von Adi Hütter über den Rasen im Signal Iduna Park. Das Hütterteam spielte überhaupt nicht derart, wie es vor Spielbeginn in der Kabine besprochen wurde und verliert völlig zu Recht mit 4:0.

Stimmen zum Spiel:

Bruno Hübner – Eintracht Frankfurt

Wenn man hier in Dortmund gewinnen möchte, muss alles klappen, aber vor allem muss man an seine Leistungsgrenze gehen. Leider haben wir das heute nicht geschafft. Dazu kommt noch, dass wir viel zu viel Respekt vor Dortmund hatten.

In den ersten 45 Minuten haben wir noch ganz ordentlich mitgehalten und nur wenig Chancen zugelassen. Leider haben wir auch nach vorne zu mutlos gespielt. Nach der Pause haben wir den Dortmundern alles überlassen, die komplette Mannschaft war nicht gut.

Dieses Spiel müssen wir ganz schnell abhaken, weil am Donnerstag das nächste schwere Spiel auf dem Programm steht. Aber das wird dann wieder ein ganz anderes Spiel sein.
Adi Hütter wird sicher wieder die passenden Worte finden, um die Mannschaft positiv zu stärken.


Sebastian Rode – Eintracht Frankfurt

Was wir heute offensiv nach vorne gespielt haben, war viel zu harmlos und wir haben uns einfach viel zu wenig zugetraut. Räume waren da, die wir aber nicht genutzt haben.

In der ersten Halbzeit haben wir es noch so einigermaßen gemacht, aber in der zweiten Halbzeit hatten wir viel zu viel Ballverluste gehabt, die man sich gegen einen so schnellen Gegner wie Dortmund nicht erlauben darf. Dortmund hat uns auch Räume gelassen, die wir aber nicht nutzen konnten. Das 0:4 ist für meinen Geschmack vielleicht ein bisschen zu hoch, aber wir müssen das jetzt einfach abhaken. Am Mut sollte es eigentlich nicht gelegen haben, da wir ja einen sehr guten Rückrundenstart hatten. Wir müssen diese Niederlage jetzt aufarbeiten und die Fehler, die wir gemacht haben, ansprechen. Aus dem was heute passiert ist, müssen wir lernen und es gilt jetzt am Donnerstag alles besser zu machen.


Martin Hinteregger – Eintracht Frankfurt

Was wir nach vorne gespielt haben, war einfach viel zu wenig. Wir haben den Ball viel zu viel nach hinten gespielt. Die vielen Leichtsinnsfehler  haben uns heute um die Punkte gebracht. Besonders gut konnte man das vor den Toren zwei, drei und vier sehen. Gegen Dortmund kann man schon verlieren. Wir werden aus unseren Fehlern lernen.


Adi Hütter – Eintracht Frankfurt

Dortmund war die klar bessere Mannschaft und hat auch verdient in dieser Höhe gewonnen. Ganz klar war ein Klassenunterschied zu sehen. Unser Leistungsniveau haben wir nicht mal ansatzweise erreicht. Nach vorne haben wir überhaupt nicht gut gespielt und hatten auch zu viele Abspielfehler. Als wir dann nach der Pause mutiger sein wollten, haben wir dann zwei Tore gefangen. Es war heute überhaupt kein guter Tag für uns und wir haben verdient verloren.

Mit dem zweiten Tor hat uns Dortmund dann den Zahn gezogen. Hier geht es nicht um einzelne Spieler, die ganze Mannschaft hat nicht das gebracht, was wir eigentlich spielen wollten.


Lucien Favre – Borussia Dortmund

Wir sind natürlich mit dem Sieg gegen Frankfurt sehr zufrieden. Wir haben verdient gewonnen, weil die Eintracht bis jetzt einen sehr guten Rückrundenstart. Das 1:0 ist sehr spät gekommen und es war zu diesem Zeitpunkt auch sehr nötig.
Mit der Leistung von Emre Can bei seinem ersten Heimspiel bin ich sehr zufrieden.
Borussia Dortmund muss am Dienstagabend schon wieder zum Champions League Spiel vor Heimischen Publikum gegen Paris St. Germain antreten.

In der Bundesliga geht es für den BVB am Samstag in Bremen weiter.
Die Eintracht aus Frankfurt spielt am Donnerstag vor eigenem Publikum in der Zwischenrunde der Europa League weiter gegen RB Salzburg.

Ihr nächstes Bundesligaspiel muss die Eintracht am Montag den 24.Februar 2020 in der Commerzbank Arena gegen die Eisernen von Union Berlin bestreiten.

Foto:
© J.S.