evan NdickaeintrachtEintracht Frankfurt gewinnt in der Hauptstadt mit 4:1

Jürgen Schneeberger / Adlerauge

Berlin (Weltexpresso) – Mit diesem Spiel hat die Frankfurter Eintracht sich aus dem Abstiegskampf verabschiedet. Nach einer recht guten Leistung und einer roten Karte für Berlins Dedryck Boyata (Notbremse) konnte die Hütter Truppe einen überzeugenden 4:1 Sieg und damit drei Punkte mit nach Frankfurt nehmen. Die Eintracht konnte damit das zweite Bundesliga-Auswärtsspiel in Folge für sich entscheiden.

Dieser Erfolg ist auch Danny da Costa zu verdanken. Er war überhaupt nicht für die Berliner zu kontrollieren. Er sorgt  für Unruhe in der Berliner Hälfte. Belohnt hat er sich mit zwei ganz tollen Vorlagen zu den Toren eins und drei.

Also hat Trainer Hütter eine sehr gute Entscheidung getroffen, in dem er den schwächelnden Almamy Toure nicht in die Startelf stellte und damit Danny da Costa die Möglichkeit gab, seine mehr als tolle Leistungen der vergangenen Saison erneut zu zeigen.

Was unser Fanexperte Adlerauge noch so alles gesehen hat, ist im nachfolgenden Bericht zu lesen....

Hallo Adler

eintracht.deWarum hat Da Costa nicht früher eine Chance bekommen?
Das ist die Frage, die ich mir schon lange stelle. Danny war letzte Saison einer unserer Bester. Ich habe immer noch die Szene im Kopf, in dem er im EL-Spiel gegen Lissabon - über den Flügel nochmal und nochmal einen Hammersprint in den letzten Minuten hingelegte und danach vor Erschöpfung halb kollabiert ist. Jetzt kriegt er in zwei Spielen nacheinander endlich mal wieder eine Chance, und, ## Überraschung!
Er brillierte in beiden Spielen!

Das ist wirklich etwas, was ich Hütter auch nach wie vor ankreide. Dieses völlig kuriose Festhalten an Spielern, die immer wieder mittelmäßige bis schlechte Leistungen abliefern und die gleichzeitige Verweigerung jeglicher Chance für einzelne Spieler auf der Bank. Da reicht gefühlt eine mittelmäßige Leistung von einem Spieler, der nicht zu "seinen Lieblingen" gehört, um die nächsten Spiele auf der Bank zu versauern. Während ebensolche "Lieblinge" sich Böcke am laufenden Band leisten können und irgendwie trotzdem immer wieder in der Startelf gesetzt waren.

Heute, vier Spiele vor Schluss der Saison, das Wunder der Rotation. Komisch, da hat ihm wohl ein Vögelein gezwitschert, dass es wohl seine letzte Saison in Frankfurt ist, wenn er nichts ändert.

Und das nächste Wunder: Kohr. Er darf auf einmal die Rolle spielen die er am besten kann und zwar die. die ihn auch bei seinem vorherigen Verein so stark gemacht hat. Als pressender 8er, der den Gegner permanent nervt und nach Ballgewinn mit aller Wucht nach vorne rennt. Egal, woher oder warum auf einmal die Erkenntnis stammt.

Herr Hütter sollten Sie doch noch ein guter Trainer werden?

Euer Adlerauge

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