imago imagesEintracht Frauen wollen dranbleiben 

Hartwig Handball

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Nach Länderspielpause und Achtelfinaleinzug im DFB-Pokal geht es für die Adlerträgerinnen am Sonntag in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga weiter. Gegner ist der bisher sieglose MSV Duisburg.

Nach der längeren Pause durch die Länderspielabstellungen Ende Oktober sowie der 2. Hauptrunde im DFB-Pokal, in der die Eintracht den Karlsruher SC am vergangenen Samstag 8:0 geschlagen hat, steht der achte Spieltag in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga an. Die Aderträgerinnen reisen für das Spiel am Sonntag, 8. November, in den Ruhrpott zum MSV Duisburg. Anstoß in der Schauinsland-Reisen-Arena ist um 14 Uhr.

„Nach der Länderspielpause schauen wir nach vorne und haben für uns einen Haken hinter die zuletzt drei sieglosen Partien in der Liga gesetzt. Natürlich hat es uns gefreut, dass wir im Pokal sofort für klare Verhältnisse gesorgt, viele Tore erzielt und tollen Fußball geboten haben“, sagt Cheftrainer Niko Arnautis. „Dieses positive Gefühl wollen wir auch in die Meisterschaft mitnehmen, spielfreudig sowie von Anfang an sehr konzentriert und aggressiv gegen den MSV antreten. Wir wissen aber auch, dass das Spiel am Sonntag ein ganz anderes wird.“


Zebras in der Liga noch sieglos

Der MSV Duisburg, der als FCR 2001 Duisburg 2000 Deutscher Meister wurde, 1998, 2009 und 2010 den DFB-Pokal errang und 2009 sogar den UEFA Women’s Cup gewann, wird seit Februar 2018 von Thomas Gerstner trainiert. Unter dem ehemaligen Bundesligaprofi wurden die Zebras dreimal hintereinander Neunter. In dieser Saison ist der MSV noch sieglos, die einzigen beiden Punkten des aktuell Tabellenvorletzten gab es durch zwei 0:0 gegen Meppen und Freiburg. Dass die Duisburgerinnen auch Tore schießen können, bewiesen sie bei den vergangenen beiden Ligaspielen, als sie beim 2:3 gegen gegen Turbine Potsdam und der 2:5-Niederlage beim VfL Wolfsburg jeweils doppelt trafen. Im Pokal gelangen den Zebras beim 3:0 gegen Borussia Bocholt drei Tore.

Für Arnautis Grund genug, gewarnt zu sein: „Der MSV Duisburg hatte wie jedes Jahr immer wieder Umbrüche und musste sich zunächst finden. Aber in seinen letzten Partien gegen gute Gegner hat er gezeigt, dass er sehr, sehr unbequem zu bespielen ist. Die Zebras agieren kampfbetont, treten in den Zweikämpfen aggressiv auf und sind darüber hinaus bei Kontern immer wieder gefährlich“, sagt der Eintracht-Coach: „Aber wir haben in der Vergangenheit gezeigt, mit unserer Qualität und Mentalität dagegenhalten zu können und wollen dem Spiel unseren Stempel aufdrücken.“


Kader wie gegen Karlsruhe

Die Frankfurter Gesamtbilanz in Pflichtspielen gegen Duisburg ist positiv: 29 Siegen in 48 Partien stehen zwölf Niederlagen gegenüber. In der Frauen-Bundesliga begegneten sich beide Mannschaften 42 Mal, zuletzt beim 5:1-Sieg als 1. FFC Frankfurt zu Hause im Stadion am Brentanobad in der vergangenen Spielzeit. Für Frankfurt trafen Sjoeke Nüsken, Tanja Pawollek, Shekiera Martinez sowie zwei Mal Laura Freigang. Niko Arnautis kann am Sonntag auf denselben Kader vom Pokalwochenende zurückgreifen. Die slowenische Nationalspielerin Lara Prasnikar wird voraussichtlich nicht nach Duisburg reisen können.

Foto:
© eintracht.de

Info:

Eintracht Frankfurt Fussball AG