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Kategorie: Alltag

Frankfurt verliert das Herzschlagfinale in Bremen mit 1:0, Meinung

Adlerauge

Bremen (Weltexpresso) - Bis letzte Woche muss man sagen, haben wir dank Nico Kovac überhaupt wieder eine Chance gehabt. Heute - muss man sagen - hat unser Trainer einen Matchball verschenkt. Zwei zu Null lag Stuttgat nach 30 Minuten zurück, jeder im Stadion bekam das durch die Anzeigentafel mit und unsere Eintrachtspieler kommen in der zweiten Halbzeit nicht mehr vors gegnerische Tor?

 

Wenn Du verlierst, und ein Tor kann immer mal fallen, dann hast Du wenigestens alles versucht! Aber die Mannschaft wollte das 0 zu 0 halten. Ein Unentschieden halten, dass hat unsere Diva noch nie geschaft! Wer drei Spiele in Folge gewinnt und dann am letzten Spieltag zum direkten Gegner muss und so auftritt, da fällt einem nichts mehr zu ein. Ich bin bedient. Daß sich ganz Bremen mit Werder identifiziert, sah man in der ganzen Stadt. Überall hingen Fahnen und Plakate, wie bei einer Weltmeisterschaft, nur die Fahnen waren Grün/Weiß. Und Freunde, die Unterstützung im Stadion ist, nach unserem, einfach Gänsehaut pur! Chapeau an Bremen und Chapeau an die Fans!

Ach ja, über Haris Seferovic schreib ich heute nicht! Wer dasSpiel gesehen hat, weiß, was ich meine. Gegen den Club aus Nürnberg bin ich ziemlich pessimistisch. Die Nürnberger sonnen sich in der Außenseiterrolle und kämpfen und unsere "Waschlappen" kommen wahrscheinlich nicht mit der Favoritenrolle klar.



Fredi Bobic "Gesicht der Eintracht"

Ich verstehe die Eintracht Bosse nicht, denn ich war und bin immer noch der Meinung, dass man unseren Euro-Veh als Nachfolger von Herrn Bruchhagen installieren wollte, aber nach der schlechten Hinrunde konnte und durfte man sich nicht eine weitere Blöße geben und ihn zum Steuermann befördern. Wie immer, wartete man viel zu lange ab , in der Hoffnung, dass die Rückrunde besser werden könnte.

Dies passierte aber nicht und somit musste man reagieren und sich von unseren Euro-Cheftrainer trennen und auf einmal wurde klar, E.F. braucht innerhalb kürzester Zeit einen Ersatz für unseren scheidenden Vorstandsboss.  Jetzt kommt Fredi Bobic und soll Bruchhagen als Sportvorstand ablösen? Der neue Sportvorstand soll zudem nicht Vorstandsvorsitzender werden?

 Ich kapier es gerade auch nicht so ganz. Ein Heribert Buchhagen Vorstandsvorsitzender von Eintracht Frankfurt, weder Bundesligaspieler noch Manager scheidet aus und jetzt holt man für seinen Posten einen 44-jährigen Ex-Nationalspieler, der als Manager keine Leuchte war?

Größer könnten die Unterschiede kaum sein!

Fredi Bobic war von 2010 bis 2014 Sportdirektor und von April 2013 bis September 2014 zudem als Vorstand Sport Vorstandsmitglied des VfB Stuttgart. Vor allem die Personalpolitik von Bobic konnten viele in Stuttgart nicht nachvollziehen. Er bekam, nach seinem Engagement,  aus dem Umfeld der VFB Freunde, ein miserables Arbeitszeugnis als Manager ausgesprochen. In der Zeit von 2010 bis 2014, schaffte kaum ein Neuzugang den Durchbruch, kaum eine Neuverpflichtung entwickelt sich weiter.

Ich streite Bobic die Fachkompetenz bezüglich Fußball nicht ab. Aber ein Manager agiert nun Mal immer mit Kalkül, hier muss eine Strategie präsent werden, die den wirtschaftlichen Verhältnissen angepasst ist sowie langfristige Konzepte entwickelt werden. Wir suchen einen Vorstandsvorsitzenden und keinen Fachidioten.

Die Wahl für Fredi Bobic ist dilettantisch von unseren Verantwortlichen, wie schon bei der Trainerwahl im Sommer, vollkommen daneben! Man sucht ein "Gesicht der Eintracht", so wie es Bruchhagen verkörpert hat. Und da liegt auch mein Problem mit Bobic. Ich kann seine Kompetenzen nicht einschätzen, bzw. will auch nicht einfach nur seine Zeit in Stuttgart heranziehen. Eine gewisse Medienkompetenz bringt er als ehemaliger Sportvorstand und TV-Experte auch mit. Aber mir fehlt halt völlig das "Original", etwas womit man sich als Eintracht Fan identifizieren kann.

Herr Bobic wirkt für mich dagegen ziemlich glatt, wenig greifbar. Beim VfB hatte er zumindest eine Spielervergangenheit, aber bei unser Eintracht wird man Ihn nicht so schnell wahrnehmen und ich denke, es dauert deutlich bis sowas wie Identifikation entsteht. Bei einer Neuverpflichtung sprechen Trainer und Sportdirektor auch noch ein Wort mit. Bestenfalls holt man sich noch eine Meinungen mehr oder sportliche Kompetenz ins Haus, schlechtesten Falls hat man einen zerstrittenen Hühnerhaufen, der keine Entscheidungen trifft.


Es wäre grade nach so einer Saison besser gewesen, einen Ex-Eintrachtler einzubinden. Z.B. Herr Fjörtoft? Ein Fjörtoft z.B. wäre einfach ein Coup gewesen. Als ehemaliger Spieler verehrt, Medienprofi und über die Eintracht hinaus bekannt und beliebt. Nimmt sich auch selbst nicht so ganz ernst, was der Eintracht
sicher gut getan hätte. Und er hat schon als Fußball-Manager gearbeitet! Ein guter Sportvorstand muss langfristig für die Zukunft unsere Eintracht arbeiten, wo Erfolge nicht so schnell sichtbar werden.


 Immer noch kein Hauptsponsor für die nächste Saison

Kein Wunder das kein Geldgeber Interesse zeigt, wenn immer nur suggeriert wird, wir können machen, was wir wollen, wir werden es eh nicht nach oben schaffen! „Unser Ziel bleibt es, die Klasse zu halten und damit wären wir schon gut bedient“! Warum also soll eine „große“ Firma von Welt, hier bei einer Eintracht Frankfurt Geld investieren? Es muss schleunigst eine positive Ausrichtung und Umdenken unseres Vereins her und es bedarf eine Erneuerung der Vereinsaktivitäten für einen Hauptsponsor sowie für Partnerschaft-Sponsoren, die ihr Engagements mit der Marke Eintracht Frankfurt als Kooperationspartner verbinden und werben.



Dabei geht es um mehr als eine reine Leistung und Gegenleistung, wie es bisher aus dem klassischen Sponsoring bekannt war. Eintracht Frankfurt, vertreten durch den neuen Sportdirektor, muss neue Wege gehen!

Hier muss Sponsoring-Geber und Sponsoring-Nehmer umfangreiche und langfristige Ziele verfolgen, wobei z. B. ein „ Super Transfer“ eines Vereins für einen Sponsor ein wichtiges Ziel und Identifikation darstellen. Zum anderen müssen neue Möglichkeiten mit der Mannschaft und dem Sponsoring, mit nachhaltigen gemeinsamen Maßnahmen aufgezeigt werden und eine neue „ Spaß“ Verbindung kreiert werden. Vieleicht mit den Fans? Z.B. könnte man doch mal ein Show Down in den Abendstunden, bei einem Sponsor, mit Fans, Bengalos etc. veranstalten und die Mannschaft kommt auf einem Traktoranhänger vorbei? Diese Unterstützung wäre einzigartig! Ein Hauptsponsor ist Kunde und muss von E.F.  als König behandelt werden. Und einem Wohlfühl-Hauptsponsor muss diese Exklusivbehandlung mindestens 15 Millionen pro Jahr wert sein?

 

Jaaaaaaa….. Das Defizit dieser Saison ist noch wesentlich größer als bisher kommuniziert. Ole OFC Offenbach im Mai 2016 - Bei den Fans der Oxxenbacher Kickers geht die Angst vor dem Absturz in die Bedeutungslosigkeit um. Der Südwest-Regionalligist muss sparen. Das Defizit dieser Saison ist noch wesentlich größer als bisher kommuniziert. Das bestätigte Geschäftsführer Remo Kutz, seit Januar als Nachfolger von David Fischer im Amt. Von einem Fehlbetrag von über 500.000 Euro war noch im März die Rede. Die genauen Zahlen wollen die OFC-Verantwortlichen erst auf einer Infoveranstaltung den Mitgliedern Anfang Juni mitteilen.

Da drüben hat sich nicht geändert! Ole OFC, schön euch nie mehr in der 1. Liga zu sehen!

Herzlicht euer Adlerauge!



Foto:  Team Adlerauge