Am Freitagabend im Borussen Park zwischen Gladbach und der Eintracht aus Frankfurt 0:0, Spielbericht

Jürgen Schneeberger

Mönchengladbach (Weltexpresso) - Nach dem 2:0 im DFB Pokalspiel  gegen den VFB Stuttgart änderte der Gladbacher Trainer Andre Schubert an zwei Positionen. Oscar Wendt und Julian Korb spielten von Anfang an für Tobias Strobl und Patrick Herrmann.


Eintrachttrainer Niko Kovac veränderte nach den kräftezehrenden 120 Minuten plus 11 Meterschießen gleich vier Mal. Bastian Oczipka, Marco Fabian, Timothy Chandler und Branimir Hrgota durften von Anfang an ran. Für die vier, mussten Yanni Regäsel, Haris Seferovic, Shani Tarashaj und Talb Tawatha auf der Bank Platz nehmen.


Obwohl es so aussah, als obdas Team von Niko Kovac das  stärkere ist, hatte das Heimteam statistisch mehr Ballkontakte. Auch bei der Zweikampfquote hat Gladbach besser abgeschnitten. Auf dem Platz sah das aber anders aus.


Die Pokalspiele hinterließen jedenfalls ihre Spuren. Die Torchancen waren auf beiden Seiten sehr überschaubar. Bei der Eintracht so wie bei Gladbach, arbeitete der Defensivbereich sehr gut und sicher. Beide ließen nur sehr wenig zu.


Ab der 13. Minute setzten sich die Frankfurter in der Borussen Hälfte ein wenig fest. Aber auch das erfrischte das Spiel nicht. Der Borussia-Park ist bis auf den letzten Sitz mit 54 014 Zuschauer restlos ausverkauft. Die Fans beider Lager versuchten das Spiel mit ihren Gesängen etwas zu beleben,  dies brachte nicht wirklich viel.


In der 25. Minute dann sowas wie eine Torchance vom Ex-Gladbacher Hrgota. Aus sehr spitzem Winkel schießt es auf das Tor von Keeper Sommer. Aber er trifft nur das Außennetz. So plätscherte das Spiel bis zum Pausenpfiff.


Nach der Pause sind beide Teams unverändert aus den Kabinen gekommen. Genauso unverändert wie die Teams, ging es auch beim Spiel weiter. In der 71. Minute dann mit Abstand die beste Tormöglichkeit für die Gladbacher. Johnson spielt einen Querpass auf Wendt, der direkt einen Abschluss in Richtung Keeper Hradecky versucht. Mit einem ganz tollen Reflex lenkt der den Ball an die Latte.


Danach passierte nichts Erwähnenswertes mehr und man hatte auch irgendwie nicht das Gefühl, dass noch ein Tor fallen würde. Beide Mannschaften wechselten nach und nach aus und nahmen damit etwas Zeit von der Uhr. Die Eintracht kann mit dem einem Punkt aus Gladbach sehr gut leben. Gladbach schien nach dem DFB Pokalspiel und dem bevorstehenden Champions League Spiel gegen Celtic erschöpft. Am Freitag müssen die Gladbacher wieder nach Berlin zur  Hertha.


Die Eintracht kann sich jetzt bis nächsten Samstag regenerieren und sich auf ihr nächstes Heimspiel gegen den 1.FC Köln vorbereiten.

 

Foto: Jürgen Schneeberger