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Kategorie: Alltag

Zu den Onlinebetrügereien fast täglich ein Bonbon

Hubertus von Bramnitz

München(Weltexpresso) - Man muß sich ja nicht nur wirklich täglich mit den Sorgen des Alltags rumschlagen, den nicht funktionierenden Geräten, die man erworben hat, irgendwelchen Mahnungen von Dingen, die man nie bestellt hatte, auch nie erhalten hatte, den davongefahrenen Straßenbahnen und U-Bahnen, den Dienstschlüssel, den man zu Hause vergessen hatte, sondern dann findet man - kaum hat man den Schlüssel und sitzt in der Redaktion - solchen Unsinn in seinem Rechner wie den unteren.

 

Hallo Hon.


Ich bin Herr Manfred Schneider. Ich leide an Krebs der Prostata, das Terminal ist, das heißt, ich bin in den sicheren Tod verurteilt.
Mein Arzt sagte mir nur, dass meine Tage wegen meiner schlechten Gesundheitszustand sind nummeriert.

Mein Familienstand ist so, dass ich keine Frau haben, viel weniger Kinder, die ich mein Erbe verlassen konnte, weil ich meine Frau verloren, es gibt diese 6 Jahren betroffen, die mich sehr, und ich n 'war in der Lage, bis jetzt wieder zu heiraten, wir haben keine Kinder haben.
Deshalb möchte ich gnädig, und um den Armen zu helfen, Sie lassen mein Vermächtnis auf 45,8 Millionen Euro wert, damit Sie es verwenden können, um den Armen zu helfen, Obdachlose, die mittellos.

Ich wünsche, dass Sie mir die folgenden Informationen an:
1 - vollständiger Name
2 - Ihre genaue Adresse
3 - Ihre direkte Telefonnummer und, wenn möglich, Ihre Faxnummer.
4- Ihren Beruf
bitte geben Sie mir eine Antwort, die Sie in Kontakt mit meinem Anwalt zu setzen.
Ich zähle auf Ihre guten Willen und vor allem die ordnungsgemäße Verwendung dieser Mittel für Ihre Arbeit.
Gott segne Sie.

Herr Manfred Schneider
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danke

 

Kommentar:

Das ist eingegangen am 5. 1. um 18:46 Uhr und wir fragen uns geradezu verzweifelt, was will der Mann, außer daß er an unsere Daten heranwill. Das ist doch nur plump und noch nicht mal bauernschlau. Und dann noch Gott ins Spiel bringen. Das ist für uns die eigentliche Gotteslästerei und nicht die kritischen Fragen zu einer Gottheit auf Erden, die ansonsten als Blasphemie bezeichnet und sogar verurteilt werden. Hier müßte die Staatsanwaltschaft von sich aus tätig werden: wegen Betrug und Gotteslästerei. Und wie heißt die deutsche Spruchweisheit: dümmer als die Polizei erlaubt.

Foto: (c) radiokiepenkerl-online.de