c geteilte jahreEine deutsche Familiengeschichte zwischen Mauerbau und Wiedervereinigung erscheint am 2. September bei Droemer

Cordula Passow

Stuttgart (Weltexpresso) - Mit der Lebensgeschichte einer Familie aus der DDR und die Schilderung ihrer abenteuerlichen Flucht und ihres Ankommens im Westen verpackt Matthias Lisse in Romanform seine eigene Familiengeschichte: Matthias Lisse, Die geteilten Jahre.

Aufgeschrieben für Bürger der alten Bundesländer, die durch den Roman erfahren, wie es wirklich im Arbeiter- und Bauernstaat zuging, für junge Leute, die die Zeit nur noch vom Hörensagen kennen und für die Einwohner der neuen Bundesländer, von denen Matthias Lisse gerne hören würde: „Genau so war’s“.

Berlin 13. August 1961: Der Traum vom „Arbeiter- und Bauernparadies“ ist ausgeträumt, und wie viele andere haben Wolfgang Leipold und seine Frau nur ein Ziel: die DDR, zusammen mit ihrem kleinen Sohn Marcus, so schnell wie möglich zu verlassen. Doch ihr Entschluss kommt zu spät, denn mit der Errichtung der Mauer ist ihnen der Weg in die Freiheit versperrt und jeder Gedanke an Flucht so gut wie unmöglich.

Jahre später träumt Marcus, inzwischen verheiratet und Vater einer Tochter, ebenfalls davon, in den Westen zu gehen, doch zunächst gelingt es nur ihm, diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Wie aber soll er es schaffen, seine Frau Imke und die kleine Jessica zu sich zu holen?

Neue Hoffnung keimt auf, als im September 1989 Tausende DDR-Flüchtlinge die deutsche Botschaft in Prag stürmen – darunter auch Imke und ihre Tochter...

Matthias Lisse wurde 1957 geboren. Aufgewachsen in der DDR, studierte er aus politischen Gründen statt Geschichte und Literatur Veterinärmedizin und später Pferdezucht und -sport und wurde Militaryreiter sowie Leiter des bedeutendsten Gestüts der DDR. Im Frühjahr 1988 gelang ihm die Flucht in die Bundesrepublik. Gemeinsam mit seiner Ehefrau und Tochter betreibt er heute einen Reit-und Zuchtbetrieb in Bayern.

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