Drucken
Kategorie: Heimspiel
js 17 9 stuttEintracht Frankfurt glückt ein 2:1 gegen den Aufsteiger VFB Stuttgart, Stimmen zum Spiel

Jürgen Schneeberger

Frankfurt  (Weltexpresso) - Nach sehr stärker ersten Halbzeit, kam eine total andere Mannschaft aus der Kabine. Was die Eintracht in der ersten Hälfte abgezogen hat, ließ die Eintracht Herzen höher schlagen. Es wurdè um jeden Ball gekämpft, bis zum Umfallen.

js coreoJedoch änderte sich das mit dem Anpfiff der zweiten Hälfte extrem. Das standen alle Frankfurter im Strafraum, als ob sie eine Mauer bauen wollten. Keiner traute sich über die Mittellinie hinweg, das änderte sich erst wieder nach der roten Karte für Simon Falette. Was Trainer Niko Kovac dazu zu sagen hatte, können Sie im Anschluss bei Stimmen zum Spiel lesen.
Wie Sébastien Heller sein erstes Tor aus dem Spiel heraus sieht, finden Sie ebenfalls unter Stimmen zum Spiel.
Die Fankurve war wieder einmal bombenstark in ihrer Choreographie. 


Stimmen zum Spiel

Marc Stendera

Wir haben das Spiel gewonnen. Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt, aber nach der Pause keinen Zugriff auf das Spiel bekommen. Wir waren da viel zu passiv und dann haben wir noch die rote Karte bekommen. Trotzdem haben wir dann wieder gut gekämpft und am Ende auch noch verdient gewonnen. Es war heute für mich sehr schön wieder dabei gewesen zu sein. Die Mannschaft hat mich bei meinem Come back sehr unterstützt.
Das Tor von Sébastien Heller war ein Traumtor. Es war super, super von ihm gemacht und es war auch sehr wichtig für uns. Wir sind sehr glücklich, dass wir heute gewonnen haben. Es ist jetzt Länderspielpause, die besser ist, wenn man mit einem Sieg hineingeht.
Wie wichtig dieser Sieg für die Mannschaft ist...... darüber müssen wir glaube ich, nicht zu reden.


Sébastien Heller

Die einfachen Bälle, bekomme ich nicht ins Tor. So ein kompliziertes Ding mache ich rein, ich ärgere mich darüber, aber was will man machen.
Wenn man im Spiel Chancen offen lässt, ist das für das ganze Team ärgerlich. Heute haben wir uns immer wieder nach vorne gepusht und wir spürten, dass es noch nicht vorbei ist. Das Ergebnis haben wir ja dann gesehen.
Das Tor, war mein erstes aus dem Spiel heraus und darauf habe ich gewartet, welches zum perfekten Zeitpunkt gekommen ist.


Ron-Robert Zieler (VfB Stuttgart)

Wir sind natürlich nach so einem Spiel sehr enttäuscht. Das ist brutal und ärgerlich, nichts von hier mitzunehmen. zumal wir es nach der roten Karte, sehr gut gemacht haben. Leider haben wir so nach der achtzigsten Minute den Faden verloren. Natürlich ist dann auch noch ein bisschen Pech dazu gekommen, dass wir dann noch in der letzten Minute nach einem Seitfallzieher noch ein Gegentor bekommen. Gerne hätten wir hier den einen oder vielleicht auch alle drei Punkte mitgenommen, aber Frankfurt ist dann sehr stark geworden. Wir wollten das 1:2 erzwingen und hatten deswegen, keine Ruhe mehr am Ball. Außerdem kann man nicht hier nach Frankfurt fahren und davon ausgehen, das man hier gewinnt.


Hannes Wolf (Trainer VfB Stuttgart)

Wir sind natürlich sehr enttäuscht. Wir sind von Anfang an gut in das Spiel gekommen und hätten auch gleich gute Chancen. Wir sind dann nach 20 Minuten zu passiv geworden und haben viele Bälle verloren. Wir haben das Spiel hinten raus verloren. Frankfurt erspielte sich immer mehr gute Chancen und deswegen kann ich jetzt auch nicht sagen, dass Frankfurts Sieg unverdient ist. Wir müssen daraus lernen, dass man um zu gewinnen, 90 Minuten gut spielen muss und nicht nur 75 Minuten.


Niko Kovac (Trainer Eintracht Frankfurt)
Wir sind heute der glückliche Sieger. Ich habe uns heute nicht viel besser gesehen, wie den VfB. Wir haben in der ersten Halbzeit ganz ordentlich gespielt, haben den Ball laufen lassen, gehen dann auch endlich mal mit 1:0 in Führung und halten das auch bis zur Pause.
Nach der Pause sind wir zu passiv geworden und liefen nur hin und her. Das dann eine rote Karte nötig ist, damit die Mannschaft sich wieder besinnt, ist schade, aber letztendlich haben wir das vielleicht gebraucht.
Das wir mit Jetro Willems einen gebracht haben, der richtig Zug nach vorne bringt, war sehr gut.


Fotos: © Jürgen Schneeberger