js hann.18Verdient gewinnt Eintracht Frankfurt gegen Hannover 96 mit nur 1:0, STIMMEN ZUM SPIEL

Jürgen Schneeberger

Frankfurt (Weltexpresso) – Eintracht gewinnt in einem sehr verfahrenen Spiel gegen Hannover 96 mit einem sehr knappen 1:0. Auch der Videobeweis kam zum Einsatz und trug seinen Teil zum Eintracht-Sieg bei. Das Allerschwerste am Spiel war, dass beide Mannschaften mit hundertprozentigem Engagement und sehr diszipliniert spielten, so Trainer Andre Breitenreiter.....

Stimmen zum Spiel


Timothy Chandler - Eintracht Frankfurt

Dieser dreckige Sieg war für unsere Mannschaft Mal ganz wichtig, damit man sich für das unermüdliche Kämpfen und niemals Aufgeben auch belohnt.
Weil heute jeder für jeden gekämpft hat, haben wir die drei ganz wichtige Punkte geholt. Es war ein sehr schweres Spiel, weil Hannover hinten die Räume und die Flügeln sehr gut zugemacht hat, so dass es für uns ganz schwierig war.
Wir sind dann durch gute Standards richtig gut in Fahrt gekommen, so dass wir ein super Tor machen konnten. Jonathan de Guzman hat heute nach seiner langen Verletzungspause ein echt super Spiel gemacht, er hat schon die ganze  Woche über gut trainiert und weil  Kevin Prince Boateng die Woche krank war, hat sich der Trainer für ihn entschieden.
Wegen seinem ersten Bundesligator ist  Danny da Costa sehr glücklich, daß am Ende gerade dieses Tor für uns zum Sieg gereicht hat, freut die ganze Mannschaft sehr.


Jonathan de Guzman - Eintracht Frankfurt

Ich bin einfach nur glücklich, dass ich nach so langer Zeit zurück in der Mannschaft bin und wieder helfen kann. Nach dem schlechten Spiel letzte Woche, war es sehr wichtig, dass wir eine Reaktion zeigen und den Sieg errungen haben. In der ersten Hälfte konnten wir keine Lücken finden, das war schon eine Herausforderung für uns. In der zweiten Hälfte hatten wir das Spiel besser unter Kontrolle und konnten uns einige klare Torchancen herausspielen.
Klar hätte ich gerne noch das zweite Tor gemacht, aber leider ist es mir nicht gelungen.
Es war heute ein besonderer Tag für mich, weil ich nach der Operation und der langen Krankheit endlich wieder auf dem Platz stehen konnte und dann auch noch die komplette Spielzeit. Als mir der Trainer heute Morgen sagte, dass ich von Anfang an dabei bin, war ich schon ein wenig überrascht, da fast die ganze Mannschaft an Bord ist.
Ich bin natürlich sehr glücklich, dass mir der Trainer das volle Vertrauen geschenkt hat.


Gelson Fernandes - Eintracht Frankfurt

Beim Spielaufbau haben wir heute große Schwierigkeiten, weil Hannover sehr tief stand und die Räume sehr eng machte.Hätten wir in der zweiten Hälfte das Zwei zu Null gemacht, wäre das Spiel für uns um einiges ruhiger gewesen. So kam es dann, dass wir bis zum Schluss alles geben mussten.
Heute war unser Mittelfeld komplett neu besetzt, deswegen fehlte uns natürlich ein Stück weit der Spielrhythmus.
Wir trainieren jeden Tag sehr viel und hart, und der Trainer verlangt sehr viel von uns, aber an Tagen wie heute wissen wir, wofür wir so hart arbeiten.


Danny Da Costa - Eintracht Frankfurt

E 18hannEs war für mich heute sehr schön, ein Tor zu machen. Bei meinem ersten Kopfball habe ich noch knapp am Tor vorbei geköpft. Als dann der 2. Ball gekommen ist, habe ich es besser gemacht und den Ball ins Tor geschossen. In diesem Moment war ich sehr glücklich. Dass dann mein Tor noch für den Sieg reichte macht mich noch glücklicher.
Klar werden solche Standards die ganze Woche über trainiert, aber wenn es dann im Spiel klappt, ist es umso besser und man sieht, wofür man die ganze Woche hart arbeitet.
Ich war mir beim vermeintlichen Elfmeter total sicher, dass der Videoassistent ran muss, weil ich meinen Gegenspieler Miiko Albornoz nicht getroffen habe und er auf mich gefallen war.
Letzte Woche in Stuttgart ist nicht viel bei unserem Spiel zusammengelaufen, aber wir haben darüber im Training gesprochen und darauf reagiert. Der Trainer hat uns heute gesagt, dass wir über den Kampf ins Spiel kommen müssen.
Leider konnten wir nicht das zweite Tor machen aber wir konnten hinten die Null halten und Lukas konnte hinten am Ende auch noch mal gut halten und uns damit den Sieg retten.


Niko Kovac – Trainer Eintracht Frankfurt

Es war für uns sehr schwierig durchzukommen, weil Hannover das sehr, sehr gut verteidigt hat. Nach dem Stuttgart-Spiel habe ich der Mannschaft gesagt, wo die Fehler gemacht worden sind. Daraufhin hat meine Mannschaft die entsprechende Reaktion gezeigt und eine gute Mentalität bewiesen.
Wir wussten, dass in diesem Spiel Standards eine große Rolle spielen werden.
Am Ende war es dann ein sehr hart umkämpfter Sieg, der auf überschaubarem Niveau stattfand. Den heutigen Erfolg haben wir uns hart erarbeitet.
Danny Da Costa macht eine starke Entwicklung, er ist bei Standards immer vorne dabei. Mit Johnny de Guzman ist wieder einer dabei, der die ruhenden Bälle gut reinbringen kann.


André Breitenreiter – Trainer Hannover 96 

Gratulation an Niko und der Eintracht zum Sieg am heutigen Tage. Für mich war es das erwartete intensive und zweikampfgeprägte Spiel, was auch von vielen Fouls begleitet wurde. Wir waren darauf vorbereitet, weil beide Mannschaften den intensiven und ähnlichen Fußball spielen. Beide mit hundertprozentigem Engagement und sehr diszipliniert.
Beide haben sehr kompakt gegen den Ball verteidigt und auf beiden Seiten gab es keine hundertprozentigen Torchancen bis auf den unberechtigten Eckball der die Eins zu Null-Führung für die Eintracht zur Folge hatte. Es war natürlich für uns schon bitter, aber so ist nun mal der Fußball. Wir sind alles Menschen und dazu gehören auch mal Fehlentscheidungen.
In der Halbzeitpause haben wir besprochen, dass wir wesentlich durchschlagskräftiger nach vorne spielen wollten und auch in der Spieleröffnung hinten beim Drei gegen Zwei die Linie überspielen, dass ist uns aber die ganzen 90 Minuten nicht gelungen. Das lag aber auch daran, weil beide Eintrachtspitzen unheimlich viel gearbeitet haben.

Wir hatten aber auch nicht den Mut, hinter der Linie zu trippeln. Ich denke aufgrund der Chancen der Eintracht geht der Sieg absolut in Ordnung. Die Eintracht hätte auch das zweite oder dritte Tor machen können oder sogar machen müssen. Wo unser aber unser Torhüter Tschauner mit guten Aktionen im Spiel gehalten hat.
Und so wie es nun mal beim Fußball auch ist, hat unser Martin Harnik eine hundertprozentige Torchancen nicht reingemacht.
Auch in der Nachspielzeit hatten wir noch mal eine gute Chance, wo wir den Ausgleich hätten machen können, auch wenn es dann nicht so ganz verdient gewesen wäre.
Insgesamt müssen wir die Köpfe weiter hochhalten, die Eintracht hat ihre letzten vier Heimspiele allesamt gewonnen und bisher eine beeindruckende Saison gespielt, da kann man auch mal verlieren.
Wir haben uns das heute sicher anders vorgestellt, aber wir müssen die Köpfe hoch nehmen und das Ganze von heute noch einmal analysieren.
In den nächsten Spielen müssen wir uns in Form von Punkten belohnen.

Fotos:
Die beiden ehrlichen und kompetenten Trainer 
Videobild
© Jürgen Schneeberger