E jswolfb18In einem harten Kampfspiel unterliegt Eintracht Frankfurt dem VfL Wolfsburg mit 1:2, Stimmen zum Spiel

Jürgen Schneeberger

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Das zwölfte Pflichtspiel endet für das Hütter-Team ohne Punkte. Wahrscheinlich hat das gewonnene Europapokalspiel vor drei Tagen doch mehr Kraft und Energie gekostet als gedacht. Mit vielen vergebenen Torchancen und noch mehr Ballverlusten, machte die Frankfurter Eintracht, den VfL Wolfsburg immer stärker.

Bis zur 25. Minute, hatte die Eintracht die Nase noch vorne, aber dann wurden die Hütter Jungs immer unsicherer, ja sie wirkten sogar schon ansatzweise, ängstlich. Adi Hütters “Büffelherde“ standen vorm Wolfsburger Tor und schoben sich den Ball hin und her. Natürlich ist die Mannschaft sehr enttäuscht, aber keinfalls niedergeschlagen.


Stimmen zum Spiel:

Makoto Hasebe – Eintracht Frankfurt

Es ist natürlich sehr schade, dass unsere Serie jetzt beendet ist. Wir haben gegen Wolfsburg zwei total unnötige Gegentore bekommen. Vor den Gegentoren hatten wir gerade mal zwei leichte Ballverluste, weshalb wir dann hinten nicht mehr so gut organisiert waren. Allgemein gesehen, hatten wir heute zu viele Ballverluste. Wir haben heute viele Chancen gehabt, konnten bis auf eine, leider nicht nutzen. Aber so ist es nun mal im Fußball, man kann auch mal verlieren. Wolfsburg hat sehr gut verteidigt und deswegen haben sich unsere Stürmer sehr schwergetan.


Jetro Willems - Eintracht Frankfurt

Es war heute gegen Wolfsburg für uns ein sehr schwieriges Spiel, aber ich glaube, dass sie nicht besser war. Wir sind natürlich heute sehr enttäuscht, aber wir haben jetzt eine Woche Zeit, um unsere Fehler zu analysieren und können es beim nächsten Spiel wieder besser machen. Nach der Niederlage heute ist noch nicht alles vorbei und das werden wir nächste Woche zeigen.


Mijat Gacinovic – Eintracht Frankfurt

E wolfsb18Die Wolfsburger haben uns heute das Leben er schwer gemacht und sie waren auch recht gut. Wir haben bis zum Schlusspfiff gekämpft, um wenigstens noch einen Punkt zu holen. Wir hatten heute natürlich auch etwas Pech gehabt, aber so Tage wird es im Fußball immer mal wiedergeben. Unsere drei Stürmer haben sich heute sehr schwergetan, aber sie sind ja nicht allein an der Niederlage schuld, wir anderen Spieler haben auch zwei einfache Tore kassiert und genau das war schlecht von uns. Wir sind natürlich sehr enttäuscht, aber die Stimmung im Team ist trotzdem sehr gut, man verliert halt manchmal im Fußball. In Berlin werden wir wieder fit und bereit sein.... und wir werden bereit sein.


Adi Hütter - Trainer Eintracht Frankfurt

E js ehrenamtEs war ein Bundesligaspiel, bei dem es sehr viel Kampf gab. Meine Mannschaft hatte das Spiel bis zur 25. Minute voll im Griff hatten. Das Tor war dann entgegen dem Spielverlauf. Mit dem 0:1 in die Pause zu gehen, war für uns etwas ungewohnt. Wir wussten natürlich, dass es nach der Paus dann sehr, sehr, schwierig wird. Wir haben bis zum Schluss nochmal alles versucht. Mit Mijat Gacinovic und Jetro Willems haben wir nochmal spielerische Akzente reingebracht. Leider hat es nicht sollen sein.

Weil wir schlampig gespielt haben, haben wir zu viele Konter zugelassen. Wir waren heute leider nicht so griffig wie die letzten Wochen. Vom Spielverlauf her, wäre mindestens ein Unentschieden möglich gewesen. Wir sind nicht so zur Geltung gekommen, haben zu wenig über die Seiten gespielt. Natürlich bin ich enttäuscht. Wir waren nicht klar schlechter, wir waren auf Augenhöhe. Vielleicht hat die Frische gegenüber dem Donnerstag etwas gefehlt. Auch vielleicht vom Kopf her, nicht ganz so spritzig. Ich habe letzte Woche gesagt, “Wenn uns jemand schlagen will, muss er sehr gut spielen“.... und Wolfsburg hat es nachher richtig gut gemacht. Wir haben heute nicht so gut gespielt, das muss man klar sagen.


Bruno Labbadia - Trainer VfL Wolfsburg

Adi Hütter und die Eintracht hat meinen vollen Respekt, für die viele Arbeit, die ihr in den letzten Wochen gemacht habt.... das war wirklich beeindruckend. Wir wollten wirklich den Lauf der Eintracht heute unterbrechen. Das war unser Ziel. Da hatten wir großen Bock drauf und das hat die Mannschaft sehr gut umgesetzt. Wir konnten nicht den Fußball spielen, wie wir uns das vorgestellt hatten. Wir haben es über die zweiten Bälle gespielt, da hatten wir sehr viele Ballgewinne und meine Mannschaft hat sich dann mit einem Riesenkampf, gegen eine Mannschaft mit sehr viel Power belohnt. Ein Punkt war auch, dass wir Hasebe nicht so sehr ins Spiel haben kommen lassen.


Kevin Trapp – Eintracht Frankfurt (Quelle: Sky)

Es gibt leider Schiedsrichter, die sollten ihren Pass abgeben und es sein lassen. Ich bekomme eine gelbe Karte dafür, weil ich ihm sagte, dass er respektvoller mit mir reden soll. Das ist ein Witz.

Fotos:
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