js EleverkusenIm Sonntagabendspiel besiegt Eintracht Frankfurt in einem packenden Spiel die Werkseigenen aus Leverkusen mit 2:1, Spielbericht

Jürgen Schneeberger

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Zum Abschluss des 15. Spieltages sollt es nochmal so richtig heiß hergehen. Eintracht Frankfurt gegen Bayer 04 Leverkusen heißt die Sonntagabendbegegnung. Dass es so eine Schlacht werden würde, daran glaubte in im Waldstadion im Frankfurter Stadtwald keiner. Noch am vergangenen Donnerstag mußten sich beide Teams international von ihrer besten Seite zeigen.
Bayer musste nach Zypern zu AEK Larnake und die Eintracht musste nach Rom fahren. Leverkusen gewann in Zypern ohne viel Mühe mit 1:5 in der Ferne und die Eintracht schrieb mit ihrem 1:2 Sieg bei Lazio Rom Geschichte der Euro League. Das Hütter Team gewann als erstes deutsches Team alle sechs Gruppenspiele. Das hat bis dahin noch kein anderes Team in Deutschland geschafft und wir sind sehr stolz darauf, sagt Adi Hütter, nach dem Sieg.

Trotzdem wurde gerannt und gekämpft, als ging es um ein Pokalfinale. Wo beide Teams diese Energie herholten, fragten sich wohl die 46.500 Zuschauer. Von der ersten Sekunde an gab es Vollgas-Fußball zu sehen. Beide Torhüter mussten ihr Bestes geben, um ihre Mannschaft im Spiel zu halten.

Doch in der 28. Minute gab es dann für Frankfurts Ex-Schlussmann  Lukas Hradecky nichts mehr zu halten. Danny da Costa, der es bis heute nicht mal im Training geschafft hatte, Hradecky zu bezwingen, schaffte es aber dieses Mal und brachte damit seine Eintracht in Führung zum 1:0. Das extreme Frankfurter Pressing, bekam der Werkseltern überhaupt nicht. Trotzdem drängten sie auf den Ausgleich.

Aber all die vielen Angriffe und Torchancen der Gäste ließ Frankfurts Schlussmann Kevin Trapp wie eine Seifenblase zerplatzen. Er schien am heutigen Tag nicht bezwingbar zu sein. In der 57. Minute belohnte sich dann Filip Kostic für sein pausenloses Anrennen. Nach toller Vorarbeit von da Costa und Haller, nimmt Kostic die Flanke dankend an und bugsiert den Ball irgendwie in Hradeckys Tor zur 2:0 Führung.

js ElevLeverkusen gab aber trotz des Rückstands nie auf, sie wollten ihre kleine positive Welle nicht so einfach abhacken, wenigstens einen Punkt wollten sie sich noch erkämpfen. Und in der 65. Minute musste sich dann auch der ehrgeizige Kevin Trapp geschlagen geben. Mit einem wuchtigen Schuss ins kurze untere Eck schießt Karim Bellarabi den Ball, unhaltbar für Trapp, ins Frankfurter Tor.

Jetzt ging es noch mal sehr heiß her. Beide Mannschaften hatten immer und immer wieder gute bis sehr gute Torchancen. Auf Grund der perfekten Tormannleistungen, blieb es aber bei verdienten Frankfurter 2:1 Sieg.

Schiedsrichter Dr. Felix Brych  war mit der Vergabe von gelben Karten alles andere als sparsam. Die Eintracht bekam insgesamt sechs mal den gelben Karton zu sehen und Leverkusen zwei mal.

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Info:
Da diese Woche wieder eine englische Woche ist, muss sich Leverkusen am Mittwoch in Gelsenkirchen schon wieder beweisen und die Eintracht muss zum Nachbarn nach Mainz.