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Kategorie: Heimspiel
Stras 01Mit unglaublichem Siegeswillen besiegt Eintracht Frankfurt den RC Strasbourg mit 3:0, STIMMEN ZUM SPIEL

Jürgen Schneeberger

Frankfurt am Main (Weltexpresso) –Dass die Fans hier in Frankfurt positiv verrückt sind, wusste ich ja schon, aber heute haben sie alles übertroffen. Das „wichtigste Spiel des Jahrs“ wurde mit einer exzellenten Mannschaftsleistung gewonnen. Trainer Adi Hütter war noch lange nach dem Spiel total geflasht. Insgesamt gab es drei Mal Bild Note 1 und sechs Mal gab es Bild Note 2. Das gab es schon ewig nicht mehr.


Stimmen zum Spiel:

Sebastian Rode – Eintracht Frankfurt

Die Stimmung war heute wieder grandios. Dieser Donnerstage war wie wir sie im letzten halben Jahr schon so oft erleben durften. Wir waren von Beginn an sehr gut ins Spiel gekommen. Bis zur roten Karte für Ante hatten wir das Spiel super im Griff. Nach der roten Karte ging es etwas drunter und drüber, aber nachdem Straßburg auch einen Platzverweis hatte, hatten wir wieder alles voll unter Kontrolle.

Wir haben uns die mindestens sechs nächsten internationale Spiele verdient. Wir haben alles gegeben, um da wieder hin zu kommen, wo wir letztes Jahr auch schon waren.



Dominik Kohr – Eintracht Frankfurt

Was hier heute war, ist einfach ein unbeschreiblicher Abend, den wir sehr genossen haben. Wir haben ein sehr gutes Pressing gespielt und unser Spiel sehr gut durchgezogen. Trotz des Platzverweises haben wir sehr gut weitergespielt. Wir hatte das ganze Spiel über das das Gefühl gehabt, dass wir es schaffen. Unsere Aufgabe war es, den Gegner zu provozieren, da die auch schon einige gelbe Karten hatten. Das ist uns auch gelungen, mein Spieler war einfach nicht clever genug, er schlug mir ins Gesicht. Dieses Geschenk haben wir natürlich gern angenommen und auch verdient gewonnen. Dass die Fans hier in Frankfurt positiv verrückt sind, wusste ich ja schon, aber heute haben sie alles übertroffen. Die schmeißen wirklich alles rein und das bringt uns auf dem Feld so richtig weiter. Ich freue mich jetzt total auf die Gruppenphase.




Kevin Trapp – Eintracht Frankfurt

Ich habe selten so etwas gesehen wie heute in der Halbzeit. Vielleicht gehört es dazu. Wir haben uns aber auch gesagt, dass wir ruhig bleiben müssen. Es stand zur Pause 1:0. Wir mussten nur noch ein Tor schießen. So wie wir heute aufgetreten sind, muss man sagen, dass das eine Mannschaft ist, auf die man sehr stolz sein kann und wo es Spaß macht, zuzuschauen. Wir haben das wichtigste Spiel des Jahres erfolgreich hinter uns gebracht. Jetzt dürfen wir uns auf die Auslosung freuen. Es ist einfach toll, sich auf internationalem Parkett beweisen zu können.



Filip Kostic – Eintracht Frankfurt

Wir wussten, dass wir zwei Tore und kein Gegentor brauchen, um es zu schaffen. Es war ein sehr schweres Spiel und wir haben es geschafft. Solche Freistöße wie bei meinem Tor, habe ich oft geübt und ich wusste, dass ,wenn ich den Ball richtig treffe, der Torwart keine Chance hat.

Für Ante war es heute sehr schwer. Er hat alles gegeben bis zur roten Karte. Meiner Meinung nach wäre eine gelbe Karte genug gewesen. Wie es weitergehen wird, weiß nur Fredi Bobic und der Trainer. Ich persönlich denke nicht über die kommende Saison nach. Ich bin einfach nur glücklich, dass wir es heute geschafft haben und Eintracht Frankfurt mich gekauft hat.



Makoto Hasebe – Eintracht Frankfurt

Ich bedanke mich bei unseren Fans, sie haben uns heute wieder ganz toll unterstützt. Es war eine ganz tolle Atmosphäre und auch ein verdienter Sieg. Wir haben heute Mentalität gezeigt. Zu mir hat der Schiedsrichter gesagt, dass es bei Ante Rebic, gestrecktes Bein war und deshalb eine klare rote Karte. Leider kann man da nichts machen. Letztes Jahr haben wir tolle Europapokal Spiele erlebt, deswegen freue ich mich, dass wir jetzt wieder dabei sind. Ich weiß noch nicht, welche Gegner dabei sind, aber das ist auch egal, denn wir können sie alle schlagen.



Almamy Toure – Eintracht Frankfurt

Wir sind sehr glücklich, dass wir uns für die Gruppenphase qualifizieren konnten. Wir wussten, dass es eventuell ein historischer Abend werden könnte und, dass wir uns durchsetzen können.

Der Trainer hat uns gesagt, dass wir konzentriert bleiben müssen. Wir haben das Spiel von der ersten Minute bestimmt, die Fans haben ihren Teil dazu beigetragen und deswegen sind wir super, super glücklich, dass wir in diesem wichtigen Spiel gewonnen haben. Ich habe gestern erfahren, dass ich heute spiele, weil unser Kapitän eine leichte Blessur hatte. Der Trainer weiß, dass er sich auf mich verlassen kann, ich war bereit und als der Trainer mich nominiert hat, habe ich alles gegeben und abgerufen. Ich bin zufrieden mit der Gesamtleistung und hoffe, dass wir eine schöne, sportlich ereignisreiche Europa-League-Saison vor uns haben.



Axel Hellmann – Eintracht Frankfurt

Der Einzug in die Gruppenphase hat enorme ökonomische Auswirkungen. Aber viel wichtiger ist, dass die Mannschaft in einen anderen Flow kommt als in einem normalen Bundesligaspielbetrieb. Es waren alle an der Leistungsgrenze. So kannst du ein Spiel, was auf der Kippe steht, für dich entscheiden. So etwas kann für eine Saison ein entscheidender Wendepunkt sein. Hier hat man eine enorme Leidenschaft in und um den Klub. Damit kann man bei Heimspielen eine enorme Wucht entfesseln. Das begeistert die Leute. So eine Leistung wäre ohne so ein Stadion, so eine Unterstützung nicht denkbar. Dafür muss alles zusammenpassen. Für die Gruppenphase würde ich mir Manchester United wünschen. Wir haben hier letztes Jahr schon ziemlich große Mannschaften vom Platz geschickt. Die würde ich gern auch mal vom Platz schicken. Das ist ein Gegner, von dem habe ich schon immer geträumt.



Adi Hütter – Eintracht Frankfurt

Von diesem grandiosen Fußballspiel heute Abend, bin ich immer noch total geflasht. Im Endeffekt wurde jetzt das ganze letzte Jahr belohnt. Es war ein schweres Spiel, mit sehr viele Emotion auf und neben dem Platz, aber das gehört zu so einem Bomben-Spiel dazu. Ich bin sehr stolz und glücklich, Trainer von Eintracht Frankfurt zu sein, aber manchmal geht mir halt auch mal der Gaul durch und die Emotionen schwappen hoch.

Beim Foul von Ante Rebic habe ich überhaupt kein rote Karte gesehen, aber auch beim Straßburger rot in der zweiten Halbzeit habe ich das auch nicht. Hätte es da Gelb gegeben, wäre es für beide in Ordnung gewesen.

In der Pause haben wir gesagt, dass wir die vorhandenen Emotionen nutzen müssen und damit vielleicht das eine oder andere Foul provozieren müssten, genauso ist es dann auch gekommen. Die ganz klar bessere Mannschaft waren wir und das 3:0 ist hoch verdient.