js 19bremenObwohl es spielerisch das beste Heimspiel war, schafft Frankfurt nur ein 2:2 gegen stark unterlegene Bremer, STIMMEN ZUM SPIEL

Jürgen Schneeberger

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Gerade mal drei Tage ist es her, dass Eintracht Frankfurt beim Europacupspiel in Guimaraes (Portugal) ein kräfteraubendes Spiel hatte. Nun zeigte die Frankfurter Eintracht bei Sonntagabendspiel vor allem läuferisch sowie kämpferisch eine sehr starke Leistung gegen Werder Bremen. Die Hütter Truppe erkämpfte sich vor 51.500 Zuschauern (ausverkauft) “nur“ ein 2:2 Unentschieden und das, obwohl Bremen deutlich unterlegen war.

STIMMEN ZUM SPIEL

Goncalo Paciencia – Eintracht Frankfurt

E 19bremenWir haben alles versucht, sind sehr viel gelaufen, haben sehr gut gespielt und sehr viel gearbeitet. Aber das 2:2 haben wir nicht verdient, so ist aber Fußball. Werder Bremen ist eine sehr gute Mannschaft und sie haben uns auch vor große Schwierigkeiten gestellt. Heute war es ein großes Spiel, was wir unbedingt gewinnen wollten.
Durch die Länderspielpause haben wir genug Zeit, um uns zu regenerieren und um uns auf das nächste Spiel vorzubereiten. Obwohl wir viele kopfballstarke Spieler haben, konnten wir lediglich nur ein Tor durch eine Flanke erzielt.

Bremen hat uns sehr wenige Räume in der Mitte gegeben, somit wären hohe Flanken die beste Möglichkeit gewesen um zu treffen. Wir schauen uns jetzt unsere Fehler an und versuchen diese dann künftig zu vermeiden.


Almamy Touré – Eintracht Frankfurt

In unseren Köpfen waren schon die drei Punkte bei uns, nun sind wir natürlich enttäuscht, dass es nur ein Punkt geworden ist. Leider kam ganz am Ende vom Spiel der Elfmeter, sodass wir uns mit dem Punkt zufriedengeben müssen.
Unseren Spirit müssen wir unbedingt beibehalten und wir dürfen auch nicht lockerlassen. Am Donnerstag haben schon einige Körner gelassen, um von dort die drei Punkte mitzunehmen. Leider hat es heute nicht für die drei Punkte gereicht.
Der Trainer hat mir heute erklärt, dass ich auf der rechten Seite, sehr viel Dampf machen muss, natürlich habe ich versucht, das umzusetzen. Jetzt hoffe ich natürlich, dass wir nach der Länderspielpause weiter erfolgreich punkten werden. Bremens Tormann-Pavlenka hat ein grandioses Spiel gemacht, er hat gehalten, was zu halten war. Aber auch unsere Spieler haben heute wieder einen tollen Job gemacht.
Es gibt solche Tage, wo einfach kein Tor fallen will. Wir müssen jetzt einfach an unseren Fehlern arbeiten und noch härter trainieren, damit wir beim nächsten Spiel noch effizienter vor dem gegnerischen Tor sind.


Djibril Sow – Eintracht Frankfurt

Wir hätten heute den Sieg verdient gehabt. Es war zuerst in der Schlussphase ein sehr großes Glücksgefühl und dann doch noch die ganz große Enttäuschung für uns. Schließlich hatten wir ja schon die drei Punkte in der Hand, das ist sehr bitter. Die Länderspielpause wird uns allen sehr guttun. Ich persönlich sehe mich noch mit sehr viel Luft nach oben. Ich habe nach wir vor, meine Rolle im Team noch nicht gefunden und das wird auch noch etwas Zeit brauchen.
Aber es tut trotzdem gut, solche Spiele wie heute zu haben.


Makoto Hasebe – Eintracht Frankfurt

Es tut mir leid für die Mannschaft, dass durch meinen Fehler das 2:2 gefallen ist. Es war ein klarer Strafstoß, ich wollte bei der Elfmetersituation nur zum Ball gehen, habe aber leider den Gegenspieler getroffen. Heute haben wir sehr gut gespielt und sogar kurz vor Schluss die 2:1 Führung geschafft. Leider haben wir das dann nicht gut bis zum Ende gespielt. Sehr schade, dass wir mit so einem Ergebnis in die Länderspielpause gehen müssen.


Adi Hütter - Eintracht Frankfurt

Es war heute Abend ein tolles Spiel, bei dem beide Mannschaften nur nach vorne gespielt haben. Ein Kompliment an meine Mannschaft, die nach nur drei Tagen Pause immer noch 90 Minuten Powerfußball gespielt hat. Die zweite Halbzeit war es dann nur noch Einbahnstraßen-Fußball.
Spielerisch war das heute, unser bestes Heimspiel bisher. Ich finde, wir hätten heute einen Sieg verdient gehabt.
Wenn wir heute gewonnen hätten, würden wir von einem Top Start sprechen. Trotzdem bin ich insgesamt sehr zufrieden.


Florian Kohlfeldt - Trainer Werder Bremen

Immer wenn Bremen und Frankfurt gegeneinander spielen, wird es nicht langweilig. Ich war ehrlich gesagt ein Fan dieses Spiels, es war ganz toll anzusehen. Zur Halbzeit war unsere Führung nicht unverdient, aber nach der Halbzeitpause war es ein Spiel auf ein Tor, nämlich unser Tor.
Das wir hier gegen diese Mannschaft einen Punkt geholt haben, macht mich sehr glücklich.

Fotos:
© JS