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Kategorie: Heimspiel

Das Neueste vom WOLKENKRATZER-FESTIVAL 25./26. Mai in Frankfurt am Main, Teil 2

 

Anna von Stillmark

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Neben HEINO am Sonntag an der Hauptwache kommt auch NENA am Samstag auf dem Opernplatz zu öffentlichen Auftritten auf den Parcours, ach ja und am Samstagnachmittag sind OTTO WAALKES & die Skyline-Jungs auch mit dabei, während das rauschende Finale für Samstagabend, das WOLKENKRATZER-FESTIVAL FEUERWERK ab 22.30, vom britischen populären Sänger Paul Potts einschmeichelnd begleitet wird.

 

Das Feuerwerk wird vom beliebtesten Frankfurter Hochhaus, dem MAINTOWER der Helaba und umliegenden Hochhäusern abgeschossen. Daß der MAINTOWER so beliebt ist, hat mit seiner Aussichtsplattform oben zu tun, wo man sieht, daß er wirklich die Spitze, nein nicht der Eisberge, aber der Hochhäuser ausmacht. Dort gibt es ein Restaurant und der Hessische Rundfunk hat ein Studio, das den Blick über Frankfurt in die Welt hinauswirft. Der Einbezug von Publikum in solch ein Hochhaus nimmt auch die Distanz der Bevölkerung, die gegenüber den hohen Türmen der Banken in Frankfurt vorherrschten. Zu den 18 am Wochenende 25./26. Mai geöffneten Wolkenkratzern gehören auch die Europäische Zentralbank, EUROTOWER genannt, der OPERNTURM, in dem die UBS residiert, die DEUTSCHE BANK gegenüber, TRIANON, WESTEND 1, wo die DZ Bank zu Hause ist, der MESSETURM, GALLILEO, JUMEIRAH und zum ersten Mal auch main-forum der IG Metall und natürlich die neun anderen, teilweise schon genannten Wolkenkratzer, in die man hineindarf.

 

Aber die Hochhäuser sind auch auf ihren Fassaden ein Spielball für Mutige und Phantasievolle. CROWED GAMING nennt sich das, was vor der Großbild-Leinwand herauskommt, wenn Zuschauer gemeinsam, aber virtuell über Frankfurts Hochhäuser hüpfen. BASE JUMPER - auf unserem Foto - dagegen springen 'in Echt' und Slackliner Reinhard Kleindl aus Graz startet auf dem Hochhaus Tower 185 einen Weltrekordversuch. Er balanciert auf 185 Meter Höhe zwischen den Türmen in der Friedrich Ebert Anlage, was man unten am Boden über Kameras auf der Großbildleinwand verfolgen kann und woanders gibt es sogar einen WOLKENKRATZER-GOLF. Zum KLETTERTURM wird der TOWER 185,  vor dem eine Gebirgswand zum Kraxeln einlädt. Selbst dem „FUSSBALL VERRÜCKT – in der Vertikalen“ können Sie zuschauen, wenn sechs schwindelfreie Profispieler an der Wand des Alemannia-Hauses an der Hauptwache um den Lotto-Hessen-Cup kicken. Natürlich! Die sind angeseilt, aber dennoch...alles unglaublich.

 

Unglaublich auch, daß die UEFA die öffentliche Übertragung des Fußballs in der Horizontalen: des deutsch-deutschen Endspiels am 25. Mai in London verboten hat. Den Veranstaltern wird dazu noch etwas einfallen und schließlich gibt es genug Lokale in der Innenstadt, die sich freuen, wenn nicht nur auf der Straße Essen und Trinken - und das heißt bei Fußballzuschauern vor allem Bier – konsumiert wird. Außerdem sind die Leute mit ihren Handys auch von alleine schlau.

 

Die Frankfurter wissen, wer als erster beim Wolkenkratzer-Festival an den beiden Wochenendtagen ab 10 Uhr da ist, der hat alle Vorteile – bezahlen muß man nur für das RIESENRAD, das extra aus Berlin hierher rollte und an der Mainzer Landstraße/Platz der Republik der Sicht aus den Hochhäusern Konkurrenz macht. Das ist übrigens auch die einzige Möglichkeit, trotz der 80 000 vergebenen Hochhauskarten sich aus eigener finanzieller Kraft in die Lüfte zu erheben und auch den Blick über diese Stadt zu erleben, die liebevoll MAINHATTAN genannt wird. Das gilt für Frankfurter und Auswärtige. Die 80 000 Karten wurden nämlich zu 60 Prozent von Leuten außerhalb Hessens geordert, 40 Prozent waren Hessen und nur 5 Prozent Frankfurter!

 

P.S. Besonders beeindruckt haben uns auch die Bilder von FRANKFURT VON OBEN, wo jede Menge Riesen-Kräne in der Luft Gondeln tragen und für diejenigen, die keine Karten erhaschten, dann doch als Aussichtsplattformen hoch über der Stadt zur Verfügung stehen. Baustellen mit diesen Riesenkränen gibt es derzeit schließlich genug in der Stadt. Eine schöne Entschädigung. Vom ersten öffentlichen Reiten von Dressur-Olympiasiegerin Kathrin Linsenhoff auf dem Roßmarkt, nomen est omen, wo ein Dressurplatz errichtet wird, müssen Sie auf der Webseite nachlesen wie auch von den MENSCHENTÜRME LIVE, wo 150 Spanier von den CASTELLERS aus Vilafranca ein bis zu neunstöckiges menschliches Hochhaus 'bauen'.

 

www.wolkenkratzer-festival.de

www.FFH.de