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Kategorie: Heimspiel
js EleiEintracht Frankfurt schlägt im Pokal die roten Bullen aus Leipzig mit 3:1, Stimmen zum Spiel

Jürgen Schneeberger

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Unglaublich aber wahr – Eintracht Frankfurt schlägt RB Leipzig mit 3:1 und zieht damit ins Viertelfinale ein. Am Samstag nach dem sehr enttäuschenden Bundesligaspiel gegen Fortuna Düsseldorf (1:1), fragte man sich, wie hoch wird die Eintracht das Achtelfinale beim DFB-Pokal gegen RB Leipzig verlieren...
Aber es kam alles ganz anders, als man dachte. Von Anfang an zeigt die Eintracht, dass sie heute weiterkommen will....

Stimmen zum Spiel:

Mijat Gacinovic – Eintracht Frankfurt

Von Anfang an haben wir gezeigt, dass wir heute weiterkommen wollten. Die ganze Mannschaft hat gezeigt, dass wir auch gegen solche starken Gegner gewinnen können, wenn wir zusammenhalten. Das müssen wir ja auch wieder am Freitag gegen Augsburg zeigen.
Dass wir verschiedene Systeme spielen können, macht uns viel variabler und es ist für unsere Gegner viel schwieriger.
Heute hat unser 4-3-3 System sehr gut geklappt.


André Silva – Eintracht Frankfurt

Heute fühle ich mich sehr gut und ich bin auch sehr zufrieden, weil ich ein Tor geschossen habe. Als wir den Elfmeter zugesprochen bekamen, hatte ich in diesem Augenblick das Selbstbewusstsein, dass ich den Elfmeter einfach verwandeln werde. Zum Glück habe ich auch getroffen. Ich fühle mich insgesamt physisch und mental top fit und will genau so weiter hart an mir arbeiten. Natürlich hoffe ich, dass ich im nächsten Spiel genauso daran anknüpfen kann. Um zum Finale nach Berlin zu kommen, ist es noch ein sehr langer und harter Weg. Außerdem sind noch viele gute Teams dabei. Natürlich werden wir versuchen, noch so weit wie möglich zu kommen. Wir werden alles dafür geben, um ins Finale zu kommen.


Filip Kostic – Eintracht Frankfurt

Dass wir heute gegen eine der besten Mannschaften der Bundesliga gewonnen haben und wir dadurch weitergekommen sind, macht mich überglücklich. Es war sehr schwierig, aber das 1:0 war für uns ein großer Vorteil. RB musste nachunserer Führung aufmachen und nach vorne spielen. Die Räume, die sich dadurch entwickelten, konnten wir sehr gut ausnutzen. Dass wir heute das zweite Mal gegen Leipzig gewonnen haben, ist für unsere Köpfe sehr wichtig, denn wir haben dadurch sehr viel Selbstvertrauen gewonnen. Heute haben wir wieder gezeigt, dass wir auch gegen die besten Mannschaften gewinnen können. Ich hoffe jetzt, dass wir am Freitag gegen Augsburg so weiter machen können.


Adi Hütter – Eintracht Frankfurt

Unser Spiel heute, war ein besseres Spiel als das vor zehn Tagen. In der ersten Halbzeit haben wir sehr viel weniger zugelassen, als vor 10 Tagen. Leider haben wir im Spielaufbau zu häufig die Bälle verloren. Die 1:0 Führung hat uns natürlich sehr gutgetan. Das 2:0 war dann von Filip Kostic überragend gemacht. Nach der 2:0 Führung hatten wir eher die Chancen auf das 3:0, als Leipzig auf den Anschluss.

Heute habe ich eine tolle Leistung von meiner Mannschaft gesehen und bin sehr froh, dass wir den Vorjahresfinalisten heute besiegen konnten. Wir freuen uns sehr, dass wir jetzt unter den letzten Acht Teams sind und einen Top-Gegner ausgeschaltet haben.


Julian Nagelsmann – RB Leipzig

Die ersten zehn Minuten war es ein sehr gutes Spiel. Da hätten wir definitiv in Führung gehen müssen, aber das haben wir leider nicht getan. Durch den verwandelten Elfmeter ist der Spielverlauf komplett gekippt und wir waren dann nicht mehr so präsent. Mit dem Aufbaufehler vorm 0:2 machen wir es uns dann extrem schwer. Die Eintracht hat dann sehr leidenschaftlich gespielt. Die Eintracht war dann einen Tick giftiger. Heute hat nicht zwingend die bessere Mannschaft gewonnen.


Yussuf Poulsen – RB Leipzig

Unsere Effektivität war nicht so gut. Zeitweise haben wir uns gute Torchancen rausgespielt, die wir aber nicht gut zu Ende gespielt haben, oder die falschen Entscheidungen getroffen haben. Leider haben wir auch bei eigenem Ballbesitz zu viele Fehler gemacht.
Wir wären heute sehr gerne weitergekommen, aber es sollte heute einfach nicht sein. Wir habe heute die gleichen Fehler gemacht wie vor zwei Wochen und es hat nicht gereicht, um hier in Frankfurt zu gewinnen.
Wir müssen jetzt die Köpfe wieder hochnehmen und uns auf das nächste Spiel gegen Bayern München vorbereiten.

Foto: J.S.