Drucken
Kategorie: Heimspiel
Bildschirmfoto 2020 11 17 um 00.45.58Oberbürgermeister Feldmann gratuliert der FRM zum 15-jährigen Bestehen und zu mehr als 1100 angesiedelten internationalen Unternehmen

Redaktion

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Man muß manchmal über die Viefalt der Bezeichnungen der Rhein-Main-Region nur noch den Kopf schütteln. Wir allerdings mögen den Begriff FrankfurtRheinMain sehr, weil die Stadt Frankfurt bei Rhein-Main untergeht, aber gleichzeitig namentlich das Zugpferd der ganzen Region ist.  Am Montag, 16. November, ist nun der Aufsichtsrat der FrankfurtRheinMain  (FRM) zum zweiten Mal in diesem Jahr zusammengekommen. Aufgrund der aktuellen Situation fand die Sitzung allerdings nicht als Präsenzveranstaltung, sondern virtuell statt.

Peter Feldmann, Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der FRM sagte: „Zum ersten Mal in der Geschichte des internationalen Standortmarketings tagte der Aufsichtsrat der Gesellschaft online. Die Mitglieder des Aufsichtsrates waren der Sitzung per Video zugeschaltet. Auch auf diesem Weg ist ein reger Austausch und zielgerichtete Sacharbeit möglich.“


Wetteraukreis zurück als Gesellschafter der FRM

Ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung war die Rückkehr des Wetteraukreises als Gesellschafter der FRM. Der Wetterauer Kreistag machte mit einem Beschluss in seiner Sitzung vom 1. Juli den Weg dafür frei. In seiner heutigen Sitzung gab der Aufsichtsrat der FRM grünes Licht für den formalen Beitritt. 2005 gehörte der Wetteraukreis zu den Gründungsmitgliedern des internationalen Standortmarketings und verließ die Gesellschaft aus Kostengründen im Jahr 2013.

„Es freut uns außerordentlich, dass der Wetteraukreis ab 1. Januar 2021 wieder ganz offiziell Mitglied der FRM GmbH ist. Damit sind alle Gründungsmitglieder des internationalen Standortmarketings erstmals seit 2011 wieder als Gesellschafter an Bord. In der aktuell schwierigen weltwirtschaftlichen Situation ist es essentiell, dass die Region Frankfurt Rhein-Main geeint auftritt und international gemeinsam für sich wirbt“, sagte Feldmann.


International anhaltendes Interesse an der Region Frankfurt Rhein-Main

Der Aufsichtsrat befasste sich auch mit der Frage, wie sich die Pandemie auf das Ansiedlungsinteresse ausländischer Firmen auswirkt. Eric Menges, Geschäftsführer der FRM, konnte berichten, dass die Unternehmen Frankfurt Rhein-Main als einen Wirtschaftsstandort wahrnehmen, der besondere Herausforderungen vergleichsweise gut meistert: „Selbstverständlich ist 2020 auch für uns kein Jahr wie jedes andere. Wir stellen dennoch erfreut fest, dass das hohe Interesse internationaler Firmen an der Region anhält.“

So ist die Zahl der Immobilienanfragen, die das Team der FRM in diesem Jahr bearbeitet hat, sogar gestiegen. Bereits im dritten Quartal überstieg die Zahl der Immobiliengesuche von ansiedlungsinteressierten Firmen die Gesamtzahl des Jahres 2019. In erster Linie kam die Nachfrage nach Gewerbeimmobilien von Unternehmen aus den USA und Japan.


Messeauftritte und Veranstaltungen

Veranstaltungen und Messen sind in Zeiten von Corona selbstverständlich nicht in gewohnter Art und Weise durchführ- und organisierbar. Die aktuelle Lage fordert von allen Beteiligten ein hohes Maß an Flexibilität. Davon war auch die Organisiation des diesjährigen Auftritts der Region auf der Immobilienmesse Expo Real geprägt, die federführend von der FRM organisiert wurde.

Eric Menges sagte: „Dank eines eingespielten Teams der FRM, langjährigen Standpartnern und Sponsoren haben wir am Ende sämtliche Klippen umschifft und einen Weg gefunden, der es uns eigentlich ermöglicht hätte, die Region sowohl physisch als auch digital in München schlagkräftig zu vertreten. Leider kam einen Abend vor Beginn der Expo Real 2020 die Absage des Veranstalters für beide Formate. Wir haben allerdings von Anfang an eine kurzfristige Absage nie ausgeschlossen und entsprechend geplant, so dass keine größeren finanziellen Verluste entstanden sind.“
Die geplanten Auftritte der FRM auf den Frankfurter Messen Formnext und Hypermotion fanden ausschließlich virtuell statt.

„Es ist ein stolzes Signal der internationalen Messestadt Frankfurt, dass die geplanten Messen – sofern möglich – in den virtuellen Bereich gelegt wurden. Messen in Zeiten von Corona sind zwar anders als das, was wir üblicherweise kennen, es ist aber wichtig, dass Messen überhaupt stattfinden“, sagte Feldmann.


15 Jahre FRM

Seit nunmehr 15 Jahren werben die Experten der FRM im Auftrag der Region bei ausländischen Unternehmen für den Wirtschaftsstandort Frankfurt Rhein-Main. Auf eine Feier mit langjährigen Wegbegleitern, Unterstützern, Freunden und Partnern musste das Team um Geschäftsführer Eric Menges in diesem Jahr leider verzichten. Allerdings kann sich die Bilanz des Unternehmens sehen lassen: In den vergangenen 15 Jahren haben sich mehr als 1100 ausländische Firmen in der Region angesiedelt, etwa die Hälfte davon mit intensiver Betreuung durch die FRM und ihrer regionalen Partner.

„Die FrankfurtRheinMain hat in den vergangenen 15 Jahren professionell und zielgerichtet gearbeitet. Die Konzentration auf sieben Kernländer und ausgewählte Branchen hat sich für die Region ausgezahlt und alle Beteiligten enger zusammenrücken lassen. Eindrucksvoller Beleg dafür sind die zahlreichen Neu- und Wiedereintritte von Gesellschaftern in den vergangenen Jahren“, sagte der Oberbürgermeister.

Foto:
©