wendtsUnter den ca. 35 000 Hessen in Barcelona und den 20 000 im Camp Nou waren auch unsere beiden Eintrachtfans

Vater und Sohn Wendt

Barcelona (Weltexpresso) - Eigentlich hatte die Redaktion einen Spielbericht erbeten. Aber alle, die dabei waren, haben uns gesagt, daß man in dieser Ausnahmesitutation in Barcelona nicht ans Berichten dachte, sondern völlig eingefangen war vom Spiel der Eintracht in einer atemberaubenden Kulisse von Eintrachtfans und einem chancenlosen FC Barcelona.  Aber die uns geschickten Fotos wollten wir nicht ohne Text lassen und wünschten uns fünf Sätze. Die Redaktion

station...anbei die gewünschten fünf Sätze. Nach unserem sensationellen Heimspiel in Camp Nou habe ich schon viel gelesen und gehört, nur eine kleine Schmunzelanekdote noch nicht, die ich daher exklusiv für Weltexpresso zu Papier bringen möchte. So bat die Stadionsprecherin ab etwa Mitte der zweiten Hälfte auf Deutsch die Eintrachtfans darum, nach dem Schlußpfiff auf ihren Plätzen sitzen zu bleiben und auf die weiteren Anweisungen des Personals zu warten. Das erinnerte mich an frühere Auswärtsspielbesuche in der Bundesliga, wo ich das gedrängte Warten im Gästefanblock als unangenehm freiheitsbeschränkend empfunden hatte.

Anders in Camp Nou, denn nach dem Schlusspfiff wollten nur die Barca-Fans so schnell wie möglich weg spanische zeitungund überließen uns das Stadion, was wir ausgelassen mit unserer Mannschaft nutzten, um gemeinsam zu feiern und zu singen (s. jpg 4695), bis sich die Stadionsprecherin erneut meldete und uns nunmehr bat, nicht zu bleiben, sondern endlich das Stadion zu verlassen, was aber niemanden interessierte - im Gegenteil: sogar, als die Mannschaft schon in den Katakomben verschwunden war, klatschten wir sie noch einmal aufs Feld, sodass sich die Stadionsprecherin erneut veranlasst sah, uns zum Gehen aufzufordern. Was wir schließlich taten, um in der Stadt gemeinsam weiter zu feiern. Soviel für heute von Vater und Sohn in Camp Nou...

Fotos:
©T.Wendt

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