f leanderskatafür das Filmfestival der Generationen im CineStar Metropolis Frankfurt ab heute

Helga Faber

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Heute geht dieses sehr interessante Filmfestival los, das mit anderen Festivals nicht zu vergleichen ist. Und es steht jedem Besucher offen. Der großen Liebe noch im Alter eine Chance geben, den Spuren der verlorenen Kindheit nach Istanbul folgen oder zum ersten Mal im Leben den Sprung ins kalte Wasser wagen – das sind einige der Themen beim Europäischen Filmfestival der Generationen.

Das Festival findet von heute, Montag, 23. bis Donnerstag, 26. Oktober, im Kino CineStar Metropolis am Eschenheimer Turm statt.

„Wir wollen mit dem Filmfestival Jung und Alt dazu anregen, gemeinsam über das Älterwerden nachzudenken und nach neuen Altersbildern suchen, die auch die Chancen des Alters deutlich machen“, sagt Gesundheitsdezernent Stefan Majer.

Veranstaltet vom Frankfurter Gesundheitsamt, soll das Festival den Austausch zwischen jungen und alten Filmfreunden unterstützen und den Dialog der Generationen bei gemeinsamen Filmgesprächen fördern.

Dabei sind auch prominente Gäste wie die Schauspielerin Suzanne von Borsody, oben im Foto. Sie spielt keine sehr große Rolle. Aber als Mutter und Tochter ist sie das Bindeglied in diesem Film der Generationen. Wir sehen sie, die bisher im Leben alles meisterte, die Kontrolle behielt, wie sie vor der ukrainisch-russischen Grenze im Kriegsgebiet einfach nicht weiterkommt. Eine großartige Szene.  Suzanne von Borsody ist die Tochter der in Frankfurt beliebten und leider verstorbenen Schauspielerin Rosemarie Fendel. Sie stellt hier den Abschlussfilm „Leanders letzte Reise“ vor. Bei einem abenteuerlichen Roadtrip in die Ukraine versucht sie darin als gestresste Restaurantbesitzerin, ihre Tochter Adele und auch ihren gebrechlichen Vater – wunderbar gespielt von Jürgen Prochnow, der hier um 20 Jahre älter gemacht wird –heil hin und auch wieder wohlbehalten zurück zu bringen.

Zum Auftakt am Montag, 23. Oktober, um 18.30 Uhr, mit dem Dokumentarfilm „Rabbi Wolff“ kommen Regisseurin Britta Wauer und der 90-jährige Hauptdarsteller William Wolff aus London zum Filmgespräch.

Das zeigt auch eine Auswahl von prämierten Kurzfilmen. Die aktuellen Sieger des Deutschen Generationenfilmpreis 2017 Phan Thieu Hoa Nguyen und Arkadij Khaet stellen in einer Schulvorstellung am Dienstag, 24. Oktober, um 10.30 Uhr, ihre Arbeiten persönlich vor.

Foto: © tobis.de

Info: 

Einige der Filme kosten 6,50 Euro Eintritt, einige können kostenfrei besucht werden. Informationen dazu und das ausführliche Festival-Programm gibt es im Gesundheitsamt unter Telefon: 069/212-34502 sowie auf der Internetseite zur Veranstaltungsreihe.

Ansprechpartner
Gesundheit im Alter
Telefon:
069 212-33630
E-Mail:
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