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Kategorie: Film & Fernsehen

Filmreihe von Freitag bis Samstag, 24. im Deutschen Filmmuseum Frankfurt

 

Roman Herzig

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Flüchtige Neofaschisten, Serienkiller und psychische Traumata – das Late Night Kultkino im Mai hat wieder Besonderes vor. Der eine Film bringt erneut Alfred Edel auf die Leinwand in Frankfurt, sein Regisseur ist Christoph Schlingelsief!

 

Freitag, 2. Mai, 22:30 Uhr; Samstag, 24. Mai, 22:30 Uhr

TERROR 2000. INTENSIVSTATION DEUTSCHLAND

Deutschland 1992. R: Christoph Schlingensief.

D: Margit Carstensen, Peter Kern, Susanne Bredehöft, Alfred Edel. 79 Min.

Blu-ray

 

Christoph Schlingensiefs Film DAS DEUTSCHE KETTENSÄGENMASSAKER

(DE 1990) thematisierte sehr eigenwillig die Wiedervereinigung. In TERROR

2000 rechnete der 2010 verstorbene Regisseur und Künstler bewusst

geschmacklos mit der Szene der Neonazis ab. Ausgehend vom Gladbecker

Geiseldrama im August 1988 und den Angriffen auf Asylbewerberheime

erzählt der Film von zwei flüchtigen Gangstern, die in einer ostdeutschen

Kleinstadt ein rassistisches Terrorregime errichten. Ein wütender, in TrashÄsthetik

gehaltener Angriff auf den neuen Faschismus.

 

 

Samstag, 3. Mai, 22:30 Uhr; Freitag, 09. Mai, 22:30 Uhr

THE STENDHAL SYNDROME

Italien 1996. R: Dario Argento

D: Asia Argento, Thomas Kretschmann. 119 Min. Blu-ray. engl. OF

 

Das Stendhal-Syndrom bezeichnet einen Zustand der Überwältigung beim

Anblick großer Kunstwerke, der den geistigen oder physischen

Zusammenbruch bewirkt. Diese Erfahrung macht Kommissarin Anna Manni

auf den Spuren eines gefährlichen Serienmörders in einem Florentiner

Museum. Der Killer nutzt Annas Störung aus, um sie zu entführen und zu

vergewaltigen. Sie entkommt zwar, ist jedoch schwer traumatisiert.

Zunehmend verliert Anna den Kontakt zur Realität. Argento gelang mit

diesem Film ein verstörend intensives Erlebnis.

 

 

 

TERROR 2000

Freitag, 2. Mai, 22:30 Uhr

Samstag, 24. Mai, 22:30 Uhr

THE STENDHAL SYNDROME

Samstag, 3. Mai, 22:30 Uhr

Freitag, 9. Mai, 22:30 Uhr