Nacht der Museen in Frankfurt im Deutschen Filmmuseum am Samstag, 10. Mai, 19 – 2 Uhr
Eicke Holly
Frankfurt am Main (Weltexpresso) – Die kommende Samstagnacht hat es in Frankfurt wirklich in sich. Denn die Museen der Stadt übertrumpfen sich mit Angeboten, wobei es immer darum geht, die gegenwärtigen Ausstellungen in einen besonderen Kontext zu stellen. Auch im Filmmuseum.
“Schlafen kann ich, wenn ich tot bin.”
Das hat Rainer Werner Fassbinder wirklich gesagt.Unter dieses Motto stellt das Deutsche
Filmmuseum die 15. Frankfurter Nacht der Museen am Samstag, 10. Mai. Bevor die aktuelle Sonderausstellung “Fassbinder – JETZT. Film und Videokunst” am Sonntag, 1. Juni, zu Ende geht, widmet das Museum dem deutschen Ausnahmeregisseur eine 70er Jahre Party mit Musik, Drinks und einem bewegten Programm.
Alle Ausstellungen sind von 19 bis 2 Uhr geöffnet. Führungen durch die Sonderausstellung “Fassbinder – JETZT. Film und Videokunst” gibt es um 20, 21 und 22 Uhr, durch die Dauerausstellung um 23 und 24 Uhr.
Das Filmquiz im 2. Stock bietet sowohl Fassbinder-Kennern als auch Laien eine echte Herausforderung mit Blick auf das Werk des Ausnahmeregisseurs. Die Gewinner attraktiver Preise ermittelt das Los.
Im Museumsfoyer lockt das Filmcafé mit köstlichem Fingerfood und für die 70er Jahre typischen Drinks. Bei einem Glas Cuba Libre oder frischer Maibowle kommt die richtige Stimmung auf – DJ Param (bekannt durch JoyDance in der Brotfabrik) lockt mit unvergessenen Hits auf die Tanzfläche!
Musikalisch geht es auch im Kino des Deutschen Filmmuseums zu: Hier laufen von 20:30 bis 0:30 Uhr Zusammenstellungen deutscher Musikvideos aus dem MuVi-Preis-Wettbewerb der Kurzfilmtage Oberhausen.
Wer dem Trubel für einen Moment entgehen möchte, ist im „Kino à la Minute“ im 4. Stock gut aufgehoben: Filmkünstlerin Nora de Baan reagiert hier auf individuelle Wünsche mit einem ganz persönlichen Filmerlebnis – und das binnen weniger Minuten.
Gleich nebenan wartet das Filmstudio: Mittels Bluebox-Technik können Gäste sich in Settings aus dem Filmkosmos Rainer Werner Fassbinders fotografieren lassen. Die Tanzeinlage mit Hanna Schygulla wird ein Souvenir zum Mitnehmen.
Foto: Das Filmmuseum bei Nacht von Sophie Schüler