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Kategorie: Film & Fernsehen

Dienstag, 2., bis Dienstag, 30. Dezember im Deutschen Filmmuseum Frankfurt

 

Eric Fischling

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - In der Filmreihe zur aktuellen Sonderausstellung FILMTHEATER. Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Meffre (26. November

 

2014 bis 31. Mai 2015) zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums Spielfilme, Dokumentar-, Kurz- und Experimentalfilme.

 

Unter dem Titel „Vor der Leinwand“ laufen im Dezember Filme über leidenschaftliche und ausdauernde Kinogänger, nachdenkliche Filmkenner, aber auch Zuschauer, die das Verhalten von Filmfiguren nachahmen oder die Grenze zur fiktiven Welt des Films am liebsten auch körperlich überschreiten würden. Doch es geht nicht allein um das Verhältnis zwischen Kinozuschauer und Leinwandgeschehen, sondern auch um die wechselseitigen Beziehungen des Publikums. Denn erst das geteilte Erlebnis macht Kino zu etwas

Einzigartigem.

 

Dienstag, 02.12., 20:30 Uhr

CINEMANIA

Deutschland/USA 2002. R: Angela Christlieb, Stephen Kijak. Dokumentarfilm.

83 Min. 35mm. OmU

 

 

Donnerstag, 04.12., 18:00 Uhr; Donnerstag, 11.12., 18:00 Uhr

LES SIÈGES DE L'ALCAZAR Die Sitze im Alcazar

Frankreich 1989. R: Luc Moullets. D: Olivier Maltinti, Elisabeth Moreau,

Sabine Haudepin. 54 Min.

 

Samstag, 06.12., 20:00 Uhr

CINEMA PARADISO

Italien/Frankreich 1988. R: Giuseppe Tornatore. D: Philippe Noiret, Jacques

Perrin, Salvatore Cascio. 123 Min. BluRay. OmeU

 

Dienstag, 09.12., 20:30 Uhr; Donnerstag, 25.12., 18.00 Uhr

THE PURPLE ROSE OF CAIRO

USA 1985. R: Woody Allen. D: Mia Farrow, Jeff Daniels,

Danny Aiello. 82 Min.

 

Freitag, 12.12., 20:00 Uhr; Sonntag, 14.12., 18:00 Uhr

UCIECZKA Z KINO „WOLNOŚĆ“ Flucht aus dem Kino „Freiheit“

Polen 1990. R: Wojciech Marczewski. D: Janusz Gajos, Michal Bajor, Artur

Barcis. 88 Min. DCP

 

Mittwoch, 17.12., 20:30 Uhr; Donnerstag, 18.12., 18:00 Uhr

TRAVELLING AVANT Schnittwunden

Frankreich 1987. R: Jean-Charles Tacchella. D: Thierry Frémont, Ann-Gisel

Glass, Simon de La Brosse. 114 Min. 35mm. OmU

 

 

 

Dienstag, 2. Dezember, 20 :30 Uhr

UCIECZKA Z KINO „WOLNOŚĆ“

 

 

Freitag, 19.12., 20:30 Uhr; Freitag, 26.12., 20:30 Uhr

CHACUN SON CINEMA Jedem sein Kino

Frankreich 2007. R: Diverse. Kurzfilm-Kompilation. 100 Min. DigiBeta. OmU

 

Sonntag, 21.12., 20:30 Uhr; Dienstag, 23.12., 20:30 Uhr

BELLARIA – SO LANGE WIR LEBEN

Österreich/Deutschland 2002. R: Douglas Wolfsperger. Dokumentarfilm. 95

Min. 35mm.

 

Sonntag, 28.12., 18:00 Uhr; Dienstag, 30.12., 20:30 Uhr

EL VIENTO SE LLEVO LO QUE Das letzte Kino der Welt

Argentinien 1998. R: Alejandro Agresti. D: Jean Rochefort, Angela Molina,

Vera Fogwill. 90 Min. 35mm. OmU

 

 

Festival

 

VERSO SUD 20 – Festival des italienischen Films

Samstag, 29. November bis Mittwoch, 10. Dezember

Gäste: Giuseppe Tornatore, Edoardo Winspeare

 

Bereits zum 20. Mal findet VERSO SUD, das Festival des italienischen Films, in diesem Jahr statt. Was 1995 als kleines Festival begann, hat sich zu einer festen Größe im Festivalkalender Frankfurts entwickelt – mit einer jährlich wachsenden Besucherzahl. Vom 29. November bis 10. Dezember präsentiert das Kino des Deutschen Filmmuseums jetzt wieder aktuelle italienische Filme in der Originalfassung mit Untertiteln – einige davon als Deutschlandpremieren oder exklusive Previews vor dem Bundesstart.

 

Gleich zwei Regisseure sind in Frankfurt zu Gast: Am Samstag, 29. November, eröffnet Giuseppe Tornatore, dem in diesem Jahr die Hommage gewidmet ist, Verso Sud mit seinem oscarprämierten Film NUOVO CINEMA PARADISO (IT/FR 1988). Am Tag darauf, Sonntag, 30. November, zeigen Regisseur Edoardo Winspeare und die Schauspielerin Celeste Casciaro ihren in Apulien gedrehten Film IN GRAZIA DI DIO (IT 2014).

Das gesamte Festivalprogramm unter:

deutsches-filminstitut.de/blog/verso-sud-20-2/

 

 

Filmreihe

 

HOMMAGE AN LAUREN BACALL

Freitag, 12. Dezember, bis Sonntag, 28. Dezember

1943 spielte die 19-jährige Lauren Bacall an der Seite von Humphrey Bogart ihre erste Filmrolle in TO HAVE AND HAVE NOT (US 1944). Ein Jahr später heiratete sie ihn, und sie spielten noch in drei weiteren Filmen zusammen. Von Anfang an erschien Lauren Bacall als der Inbegriff der modernen Frau: cool, selbstbewusst und schlagfertig. Kaum eine andere Filmschauspielerin konnte einen Satz derart ironisch-hintersinnig artikulieren wie sie mit ihrer rauchigen Stimme.

Auch im fortgeschrittenen Alter war sie noch in kleineren Rollen auf der Leinwand zu sehen, ihre Ausstrahlungskraft ungebrochen. Am 12. August starb Lauren Bacall im Alter von 89 Jahren. Das Kino des Deutschen Filmmuseums würdigt die Schauspielerin im Dezember mit einer Filmreihe.

 

 

Freitag, 12.12., 18:00 Uhr; Sonntag, 14.12., 20:30 Uhr

THE SHOOTIST

USA 1976. R: Don Siegel. D: John Wayne, Lauren Bacall, Ron Howard, James

Stewart. 99 Min. 35mm. OF

 

Samstag, 13.12., 20:30 Uhr

TO HAVE AND HAVE NOT Haben und Nichthaben

USA 1944. R: Howard Hawks. D: Humphrey Bogart, Walter Brennan, Lauren Bacall. 100 Min. 35mm. OmU

 

 

Samstag, 13.12., 22:30 Uhr; Freitag, 19.12., 22:30 Uhr

BIRTH

USA/Deutschland/Großbritannien 2004. R: Jonathan Glazer. D: Nicole Kidman, Cameron Bright, Lauren Bacall. 100 Min. 35mm. OF

 

Freitag, 19.12., 18:00 Uhr; Samstag, 20.12., 20:30 Uhr

DESIGNING WOMAN

USA 1957. R: Vincente Minnelli. D: Gregory Peck, Lauren Bacall, Dolores Gray. 118 Min. 35mm. OmspU

 

Samstag, 27.12., 20:30 Uhr; Sonntag, 28.12., 20:30 Uhr

THE BIG SLEEP Tote schlafen fest

USA 1946. R: Howard Hawks. D: Humphrey Bogart, Lauren Bacall. 114 Min.

35mm. OF

 

 

Special

Was tut sich – im deutschen Film?

 

Dienstag, 16.12., 20:15 Uhr

FAMILIENFIEBER

Deutschland 2014. R: Nico Sommer

D: Peter Trabner, Kathrin Waligura, Jörg Witte. 78 Min. DCP

Zu Gast: Nico Sommer

 

In der Reihe WAS TUT SICH – IM DEUTSCHEN FILM? präsentiert das Kino des Deutschen Filmmuseums einmal im Monat ein aktuelles Werk mit anschließendem Filmgespräch. Mit Nico Sommers FAMILIENFIEBER läuft im Dezember eine turbulente Tragikomödie, in der improvisierte Dialoge eine geradezu explosionsartige Wucht und Dynamik aufbauen. Nico Sommer, 1983 in Berlin geboren, zählt zu den wichtigsten Vertretern der German-Mumblecore- Bewegung.

 

Im Anschluss spricht Ulrich Sonnenschein (epd film) mit Nico Sommer über den Film.