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Kategorie: Kulturbetrieb
K alloWelleErdball Berlin 460Die »Schlesische Funkstunde« in Breslau als Avantgarde der Rundfunkgeschichte am 31. Januar

Hubertus von Bramnitz

Berlin (Weltexpresso) - Zwischen 1925 und 1933 avancierte die "Schlesische Funkstunde" in Breslau zu einer der innovativsten und kulturell anspruchsvollsten Sendungen in den Anfangsjahren des deutschen Rundfunks. Der engagierte Intendant Friedrich Bischoff holte ambitionierte Künstler wie den Komponisten Edmund Nick, Schriftsteller wie Erich Kästner und Klabund oder den Regisseur Max Ophüls an den Sender.

Die »Schlesische Funkstunde« in Breslau als Avantgarde der Rundfunkgeschichte
Vortrag von Dr. Roswitha Schieb
Donnerstag, 31. Januar 2019, 18 Uhr
Alexander und Renata Camaro Stiftung

Der Vortrag möchte nicht nur die neuartigen, avantgardistischen Mittel der frühen Rundfunksendungen und Hörspiele darstellen, sondern sie auch durch das Einspielen von originalen Hörbeispielen verlebendigen.

Roswitha Schieb studierte Germanistik und Kunstwissenschaften in Köln und Berlin.

Sie veröffentlichte neben Publikationen zum Thema Theater u.a. verschiedene Bücher zu Schlesien und Breslau: Reise nach Schlesien und Galizien. Eine Archäologie des Gefühls (1. Aufl. 2000), Literarischer Reiseführer Breslau (2. Aufl. 2009), Jeder zweite Berliner. Schlesische Spuren an der Spree (2012) und anlässlich der Kulturhauptstadt Europas Breslau/Wrocław 2016 den Kunstführer Breslau/ Wrocław. Ein kunstgeschichtlicher Rundgang durch die Stadt der hundert Brücken (2015).

Der Vortrag ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung Maler, Mentor, Magier – Otto Mueller und sein Netzwerk in Breslau.

Foto:
Das 1925 erbaute Funkhaus des Breslauer Senders wird auch heute noch von Radio Wrocław genutzt.
© Deutsches Kulturforum östliches Europa, Fotograf: Mathias Marx


Info:
Die Ausstellung wird von der Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin in Zusammenarbeit mit der Alexander und Renata Camaro Stiftung und dem Nationalmuseum in Breslau/Muzeum Narodowe we Wrocławíu präsentiert.



Vortrag von Dr. Roswitha Schieb

Donnerstag, 31. Januar 2019, 19 Uhr
Alexander und Renata Camaro Stiftung









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