Frauenreferat präsentiert Parastou Forouhars „written room“Roswitha Cousin
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Anlässlich der Kampagne „Frauen.Macht.Politik.“ zeigt das städtische Frauenreferat Positionen zweier bedeutsamer Künstlerinnen. Die Ausstellung findet im Rahmen der Reihe „Dialoge zwischen Wort und Bild“ statt, mit der das Frauenreferat seit 2003 eine Plattform für die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Frankfurter Künstlern und Künstlerinnen schafft.
Ausstellungseröffnung ist am Freitag, 1. Februar, um 19 Uhr. Gezeigt wird die Arbeit „written room“ von Parastou Forouhar. Die iranische Konzeptkünstlerin verwandelt den Veranstaltungsraum für die Dauer der Ausstellung mit persischen Zeichen in einen Schriftraum (writton room).
Seit 1995 installiert Parastou Forouhar ihre temporären „written rooms“ an verschiedenen Orten und lädt die Betrachter ein, ihre Wahrnehmung von und ihren Umgang mit Sprache und Identität zu hinterfragen. Die Schriftzeichen verwandeln sich in Ornamente, die nur die Erinnerung an die Bedeutungen der Worte durchschimmern lassen.
Die Künstlerin ist am Eröffnungsabend anwesend. Das Grußwort hält Gabriele Wenner, Leiterin des Frauenreferats. Christian Kaufmann und Sonja Müller führen in die Ausstellung ein.
Am Sonntag, 10. Februar, um 17 Uhr wird Silke Wiegands Tanzperformance „Maria 2 Körper“ aufgeführt. Mit ihr erforscht die Künstlerin die Schnittstelle zwischen leiblicher und sozialer Identität. Inspiriert durch die mittelalterliche Vorstellung der „zwei Körper des Königs“– eines leiblichen und eines sozial-politischen begibt sie sich auf eine performative Forschungsreise durch Rollenklischees bis in die heutige Zeit.
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Info:
Die Ausstellung ist vom 1. bis 23. Februar beim Deutschen Werkbund Hessen, Inheidener Straße 2, zu sehen. Öffnungszeiten: Donnerstag, Freitag und Samstag von 16 bis 19 Uhr und nach Vereinbarung. Der „written room“ ist von außen einsehbar.