Bildschirmfoto 2022 09 11 um 22.19.25Einladungen zum Mitmachen bei der KunstGesellschaft e.V. in Frankfurt am Main am 17. und 18. September

Katharina Klein

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Zu zwei Veranstaltungen fordert die KunstGesellschaft zum Mitmachen auf. Das eine ist die gemeinsame Fahrt nach Griedel/Butzbach, wo im Rahmen des SlowArt Festivals Griedel unter anderem aus:stellen Julius Klemm, Live Art Club Hamburg, Frau Ines, Dippel Zippel, Daniel Eyrich, Dirk Baumanns, Felicity Nims, Tomas Matousek, Sebastian Weismüller.

Die erste Veranstaltung ist am Samstag, 17. September 2022, 14 Uhr
Griedel (Butzbach), Wallgasse 1
Künstlerische Positionen zum Thema „Entschleunigung“
Ausstellungsgespräch mit Prof. Reiner Diederich

Für eine gemeinsame Fahrt nach Griedel ist der Treffpunkt um  12:15 Uhr an der Information im Frankfurter Hauptbahnhof.

Infos und Anmeldung bis zum 16.09.: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Die zweite Veranstaltung 

Matinee
Sonntag, 18. September 2022, 11 Uhr
Club Voltaire, Kleine Hochstraße 5, Frankfurt
Mit dem Krieg leben - Politik, Arbeit und Alltag in Frankfurt 1914-18
Gespräch mit der Historikerin Dr. Judit Pákh
Moderation: Ulrike Holler

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, die täglichen Meldungen über Zerstörungen, Tote, Verletzte und den schlimmen Alltag der Bewohner in den Kampfgebieten wecken bei vielen Menschen Erinnerungen an den ersten und zweiten Weltkrieg.
Die Historikerin Judit Pákh hat in zwei großen Publikationen die Geschichte der Arbeiterbewegung in Frankfurt und Hanau dargestellt. Dabei beschäftigte sie sich eingehend mit den Auswirkungen des Ersten Weltkrieges an der sogenannten „Heimatfront“, konkret in Frankfurt und im Rhein-Main-Gebiet. Mit ihr suchen wir Antworten auf Fragen, die das Geschehen von damals besser verstehen helfen.

Wie reagierte die Bevölkerung auf den drohenden Krieg und auf den Kriegsausbruch? Was bedeutete die Einrichtung einer Art Militärdiktatur für das politische Leben? Wie reagierte die aktive Arbeiterbewegung auf den „Burgfrieden“, den die SPD und die Gewerkschaften mit der Regierung geschlossen hatten? Wie veränderte die Kriegswirtschaft die Arbeitsbedingungen, insbesondere zuungunsten von Frauen und Jugendlichen, wie veränderte sich das Gewicht der Frauenarbeit? Wie verschärfte sich die Versorgungssituation der Bevölkerung durch die Rationierung der Grundnahrungsmittel und sonstiger Konsumgüter sowie durch fehlerhafte Organisation der Verteilung? Die Entbehrung feierte Siege, aber wer waren die Kriegsgewinnler? Wer trug die Lasten der Kriegsfinanzierung?

Der Widerstand gegen den Krieg breitete sich aus, in Frankfurt spielten sozialdemokratische Frauen dabei eine besondere Rolle. Aus leisen Anfängen entwickelte sich, begleitet von Massenstreiks, eine mächtige Friedensbewegung, die mit der Kriegsniederlage Deutschlands 1918 in die Novemberrevolution mündete.
Können wir in der Geschichte der Jahre 1914-1918 Parallelen zu unserer heutigen Situation erblicken? Kann man aus der Geschichte Lehren für heute ziehen?

Foto:
©kunstgesellschaft.de

Info:
Business Crime Control und KunstGesellschaft
Beitrag* 5/1 Euro
* ohne / mit Kulturpass

Anmeldung bis zum 17. 09.: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Über weitere Veranstaltungen der KunstGesellschaft e. V. informiert die Homepage www.kunstgesellschaft.de.