beyeler hopperWas sich das Museum ausgedacht hat, um die Edward Hopper Ausstellung, die keiner sehen darf, trotzdem zu zeigen

Katharina Klein

Basel (Weltexpresso) - Die Osterzeit steht vor der Tür und auch während der freien Tage sollen wir alle erneut viel Zeit zuhause verbringen. Um den Zuschauern auch während der durch die Corona-Pandemie bedingten temporären Schließung des Museums weiterhin Kunsterlebnisse anbieten zu können, hat die Fondation Beyeler ihre digitalen Aktivitäten ausgeweitet. Neben dem bestehenden Programm wie den Artist Talks oder den thematischen Serien auf Social Media gibt es neue eigene Formate , familientagulich dazu. 

Eine Übersicht des gesamten Online-Programms steht auf der speziell für diese Zeit entwickelten Webseite «BeyelerFromHome». Verschiedene Videoformate bieten u.a. Einblicke in die aktuellen Ausstellungen «Edward Hopper» und die Sammlungspräsentation «Stilles Sehen – Bilder der Ruhe». Ausgewählte Werke und Saaltexte sind digitalisiert worden. In der Woche nach Ostern beginnen die Live-Führungen mit den Kuratoren der Ausstellungen. Mit «Beyeler Create» bieten wir zahlreiche Aktivitäten an, um auch selbst kreativ zu werden, z.B. mit Angeboten des Kunstvermittlungsprogramms der Hopper-Ausstellung.

Die Ausstellungen online:
Edward Hopper
ab 15.4., jeden Mittwoch

Auf den ausdrücklichen Wunsch des Publikums  wird  jede Woche ein Werk der Ausstellung «Edward Hopper» besprochen. Außerdem wird es einen Podcast mit Ausstellungskurator Ulf Küster geben, der aus seinem Buch «Hopper A-Z» liest. So können Sie auch aus der Distanz in die Hopperschen Landschaften reisen.

#BeyelerHopper
Sammlung Beyeler
ab 14.4., jeden Dienstag

In der aktuellen Sammlungspräsentation «Stilles Sehen – Bilder der Ruhe» stehen Werke der modernen und zeitgenössischen Kunst im Fokus. Jeder Raum ist einem spezifischem Aspekt der Ruhe gewidmet. In der wöchentlichen Videoserie werden die einzelnen Themen und Werke kurz vorgestellt.
#CollectionBeyeler


Weitere Highlights:

«Beyeler Slowdown»

Vielerorts scheint die Welt momentan still zu stehen. Während der temporären Schliessung befinden sich auch das Museum und der Park im Dornröschenschlaf. Oder doch nicht? Wir laden Sie ein, sich mit uns im achtsamen Schauen zu üben und mit den kleinen Sensationen der Natur zu beschäftigen. Für unseren «Beyeler Slowdown» richten wir den Blick auf ikonische Motive im Park der Fondation Beyeler, wie den Seerosenteich oder die grosse Calder Skulptur, und fangen Sie im Moment der Stille ein. Halten sie für einen Moment der Kontemplation inne und verfolgen Sie das Spiel des Windes, welches die Calder Skulptur zum Bewegen bringt oder den Tanz der Seerosen von Philipp Parreno.
www.fondationbeyeler.ch/digitales-programm


Best of Mediathek
Kunst, Tanz, Musik, Performance, Artist Talks, Kuratorenführungen, Werkbetrachtungen und vieles mehr.
Man kann die  besondere Momente der Fondation Beyeler erleben oder sehen Sie kürzlich hinzugefügte Inhalte wie ein Interview mit dem Künstler Mark Bradford. Eine Auswahl an Highlights steht für Sie auf der Webseite bereit.

Digitale Führungen
Steigen Sie tiefer ein in die Details und Themen der Beyeler Ausstellungen. Deren Kuratoren Raphael Bouvier und Ulf Küster nehmen Sie mit auf eine Stippvisite im Museum.
Alle aktuell angebotenen Führungen finden Sie auf der Webseite.
«Beyeler Create»

Das Museum bringt die Kunstvermittlung direkt in Ihr Wohnzimmer. Auf der Webseite «Beyeler Create» stehen zahlreiche Angebote, Workshops und Vorlagen aus der Hopper-Ausstellung digital für Sie aufbereitet. Neben dem digitalisierten Kinderheft «Hopper Interaktiv» und einem digitalen Quiz, finden Sie verschiedene Anleitungen und Challenges, um selbst kreativ zu werden – für jung oder alt, fürs Homeschooling oder aus Langeweile.

Sie können mitmachen und Ihre Kreationen unter dem Hashtag #BeyelerCreate einfügen
www.fondationbeyeler.ch/digitales-programm/beyelercreate

Foto:
Abbildung: Edward Hopper, Cape Cod Morning, 1950, Oil on canvas, 86.7 x 102.3 cm, Smithsonian American Art Museum, Gift of the Sara Roby Foundation,
© Heirs of Josephine Hopper / 2019, ProLitteris, Zürich