Ausstellung in Ludwigshafen vom 13. November 2016 bis 15. Januar 2017, Teil 2

Felicitas Schubert

Ludwigshafen (Weltexpresso) - Eigentlich sind weder Umfang der Ausstellung, noch die Anzahl der Künstler aussagekräftig über die Qualität einer Kunstschau. Aber hier ist das Größenverhältnis zwischen beidem interessant, denn die mehr als 110 ausgestellten Werke wurden von rund 40 Künstlern erschaffen und alle sind aus der Sammlung Beck, was sowohl die Fragen nach den Künstlern, wie die nach der Sammlung Beck nach sich zieht.

Liste der präsentierten Künstlerinnen und Künstler


Art Worker's Coalition (1969-1971) / Thomas Bayrle (*1937) / Werner Berges (*1941) / Richard Bernstein (1939-2002) / Peter Blake (*1932) / KP (Klaus Peter) Brehmer (1938-1997) / Christo (*1935) / Jim Dine (*1935) / Otto Dreßler (1930-2006) / Erró (Gudmundur Gudmundsson) (*1939) / Richard Estes (*1936) / Peter Gidal (*1946) / Ralph Goings (*1928) / Richard Hamilton (1922-2011) / Robert Indiana (*1928) / Allen Jones (*1937) / Howard Kanovitz (1929-2009) / Peter Klasen (*1935) / Gerald Laing (1936-2011) / Tomislav Laux (*1939) / Les Levine (*1935) / Roy Lichtenstein (1923-1997) / David A. J. Miller (*1947) / James Miller (*1946) / Malcom Morley (*1931) / Otto Muehl (1925-2013) / Lowell B. Nesbitt (1933-1993) / Claes Oldenburg (*1929) / Eduardo Paolozzi (1924-2005) / Tom Phillips (*1937) / Sigmar Polke (1941-2010) / Mel Ramos (*1935) / Robert Rauschenberg (1925-2008) / Gerhard Richter (*1932) / James Rosenquist (*1933) / Ed (Edward) Ruscha (*1937) / Richard Smith (1931-2016) / Klaus Staeck (*1938) / Robert Stanley (1932-1997) / Joe Tilson (*1928) / Wolf Vostell (1932-1998) / Andy Warhol (1928-1987) / Tom Wesselmann (1931-2004)


Die Sammlung Heinz Beck

Zwischen den frühen 1960er und 1980er Jahren richtete der Düsseldorfer Rechtsanwalt Heinz Beck den Schwerpunkt seiner Sammeltätigkeit an einem weit gefassten Verständnis von Pop Art aus. Dieses bezog sämtliche Kunstwerke mit ein, die Aspekte des alltäglichen Lebens in realistischer Darstellungsweise behandelten oder die umgekehrt die Kunst in den Lebensalltag integrierten. Neben „Klassikern“ der amerikanischen und englischen Pop Art umfasst seine Sammlung daher auch Werke des Nouveau Réalisme, der Fluxus-Bewegung, des Kapitalistischen sowie des Kritischen Realismus. Ein besonderes Augenmerk legte Heinz Beck auf Druckgrafiken und Multiples, die in hohen Auflagen produziert, zu günstigen Preisen verkauft und damit weit verbreitet werden konnten. Er öffnete zudem seine Sammlung für Objekte, die wie Künstlerbücher, -schallplatten, -postkarten und Ausstellungsplakate über einen traditionellen Werkbegriff hinausgingen.

Im Jahr 1988 ging die mehr als 2500 Objekte und Dokumente umfassende Sammlung als Vermächtnis des verstorbenen Heinz Beck in den Besitz des Wilhelm-Hack-Museums über.

 

 

Begleitprogramm zu POP UP! Bildikonen der 60er und 70er Jahre

Führungen zu POP UP!
Samstags und sonntags,
13. November 2016 bis 15. Januar 2017, jeweils 15 bis 16 Uhr
Kosten: Samstag 3 Euro bei freiem Museumseintritt;
Sonntag im Eintrittspreis inklusive

Kuratorinnenführung
mit Julia Nebenführ (Kuratorin)
Sonntag, 15. Januar 2017, 15 Uhr

Kunstgenuss am Nachmittag
Kunstdialog in entspannter Atmosphäre
Donnerstag, 17. November 2016, 15 bis 16:30 Uhr
mit Dr. Ulrike Hauser-Suida
Kosten: 10 Euro (inklusive Kaffee und Kuchen), Anmeldung erbeten

Teacher's Night
Dienstag, 22. November 2016, 17 bis 19 Uhr
Informationsveranstaltung für Lehrerinnen und Lehrer
Eintritt frei, Anmeldung erbeten

Philosophisches Café
Wie real sind unsere Bilder?
Samstag, 3. Dezember 2016, 16 bis 17 Uhr
Diskutieren Sie mit Direktor René Zechlin und seinen Gästen:
Prof. Klaus Staeck, Künstler und ehem. Präsident der Akademie der Künste in Berlin,
und Prof. Jochen Hörisch, Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur und qualitative Medienanalyse der Universität Mannheim.
Eintritt frei

Außenblick: Ikonen, Stars und die 60er Jahre
Donnerstag, 12. Januar 2017, 19 Uhr
Dr. Michael Kötz, Direktor des Festival des deutschen Films und des Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg im Gespräch mit René Zechlin, Direktor
Eintritt  frei


Capitol goes Pop!
Kuratierte Filmmatinees im Capitol LichtspielTheater,
Speyerer Straße 107a, 67117 Limburgerhof

- The Beatles: Eight Day a Week - The Touring Years
(Ron Howard, USA, GB 2016)
Sonntag, 27. November 2016, 11 Uhr
mit einer Einführung von René Zechlin, Direktor

- Frühstück bei Tiffany
(Blake Edwards, USA 1961)
Sonntag, 18. Dezember 2016, 11 Uhr
mit einer Einführung von Julia Nebenführ, Kuratorin

- My Week With Marilyn
(Simon Curtis, USA 2011)
Sonntag, 15. Januar 2017, 11 Uhr
mit einer Einführung von Theresia Kiefer, Kuratorin Kunstvermittlung

Workshop
DIY - Die Pop Art und ich: Selbstporträts
Mittwoch, 30. November 2016, 17.30 bis 20.30 Uhr
mit Maike Kreichgauer
Kosten: 38 Euro (inklusive Material), Anmeldung erbeten

DIY - Pop Art two ways: Siebdruck in zwei Techniken
Mittwoch, 23. November 2016, 30. November 2016,  jeweils 17.30 bis 20.30 Uhr
mit Maike Kreichgauer
Kosten: 38 Euro (inklusive Material), Anmeldung erbeten

Art after Work - Pop Art Kommentar
Donnerstag, 1. Dezember 2016, 18 bis 21 Uhr
mit Kirsten Achtermann
Kosten: 20 Euro (inklusive Material), Anmeldung erbeten

Herbstferienprogamm: POP ARTelier
Montag, 2. Januar bis Donnerstag, 5. Januar 2017, jeweils 9.30 bis 13 Uhr
mit Maike Kreichgauer
Kosten: 40 Euro (inklusive Material)
Alter: 6-12 Jahre, Anmeldung erbeten

 


Kontakt:
Wilhelm-Hack-Museum, Anna Weiland, Berliner Straße 23, 67059 Ludwigshafen am Rhein, Telefon 0621 504-3780, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Begleitheft: Zur Ausstellung erscheint ein Begleitheft.

 

Foto:
Der Düsseldorfer Rechtsanwalt und Kunstmäzen Heinz Beck inmitten seiner Sammlung (c) museum



Info:
POP UP! Bildikonen der 60er und 70er Jahre

Laufzeit
13. November 2016 bis 15. Januar 2017

Eröffnungstag


Samstag, 12. November 2016
ab 14 Uhr Familienprogramm:
Offenes Museumsatelier mit Siebdruck-Workshop à la Warhol, Kinderschmink-, Foto- und Puzzlestation

ab 18 Uhr Begrüßung und Einführung
René Zechlin
(Direktor Wilhelm-Hack-Museum)
Dietrich Skibelski
(Bereichsleiter Kultur der Stadt Ludwigshafen)

ab 20 Uhr Live-Musik
Gringo Mayer (die neue Band von Tim G. Mayer, ehemals Die Felsen)



Öffnungzeiten
Di, Mi, Fr 11 bis 18 Uhr
Do 11 bis 20 Uhr
Sa, So und Feiertage 10 bis 18 Uhr
Mo geschlossen
24. und 31. Dezember geschlossen
25., 26. Dezember sowie 1. Januar 10 bis 18 Uhr



Ausstellungsort / Kontakt
Wilhelm-Hack-Museum
Berliner Straße 23
67059 Ludwigshafen am Rhein
T +49 621 504 3045/3411
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!