Mathematisch-physikalischer Salon

 

Ab dem 14. April 2013 wird dieses Museum nach über sechsjähriger Schließzeit für Bau- und Sanierungsmaßnahmen wieder für die Besucher geöffnet sein. Auf der unten angegebenen Webseite des Museums kann man jeden Monat ein neues Meisterwerk kennenlernen. Das ist jetzt zu Beginn die „Pascaline“ – die Rechenmaschine des französischen Mathematikers und Philosophen Blaise Pascal. Es handelt sich um eine der weltweit ältesten erhaltenen Rechenmaschinen. In Kooperation mit der Professur für Computergrafik der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden entstand eine 3-D-Animation dieser Rechenmaschine, mit der die Funktionsweise nachvollzogen werden kann. Der Film gewährt einen Blick in das technische Innenleben dieser kunstvollen mechanischen Errungenschaft aus der Zeit um 1650. Nach der Eröffnung des Mathematisch-Physikalischen Salons werden die Besucherinnen und Besucher an einer Medienstation selbst mit der virtuellen Rechenmaschine von Blaise Pascal rechnen können – ein Hinweis auf das moderne Ausstellungskonzept.

 

Wenn also am14. April 2013 der Mathematisch-Physikalische SaIon im Dresdner Zwinger nach sechsjähriger Bauzeit seine Pforten öffnet, wird gleichzeitig damit die Tür ins Weltall, in das Universum der Wissenschaft und in die Weit der Uhrenkunst aufgestoßen. Gezeigt werden Erd- und Himmelsgloben ebenso wie faszinierende optische, astronomische und geodätische Geräte, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen, sowie historische Instrumente und Automaten. Diese geben nicht nur einen Überblick über die Entwicklung und Anwendung der frühen feinmechanischen Instrumente, Globen und Uhren, sondern spiegeln als Kunstwerke von höchstem Niveau auch ihre fürstliche Herkunft wider.

 

Eröffnung des neuen Riesensaals der Rüstkammer

 

Präsentation von Turnierwesen und Prunkwaffen aus der Rüstkammer,

Residenzschloss, ab 19.02.2013

Gut 280 Jahre nach seinem Verschwinden im Jahre 1733 erstrahlt der Riesensaal, der Hauptsaal des Dresdner Residenzschlosses, ab 19. Februar 2013 in neuem Gewand. Er wird zum Schauplatz für rund 400 Objekte, darunter Turnier und Prunkwaffen, die exemplarisch den Hergang historischer Turnierformen des sächsischen Hofes veranschaulichen und aus einer der kostbarsten Prunkwaffen-, Harnisch- und Kostümsammlungen weltweit stammen:der Rüstkammer der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.

 

 

Kunstfond: Jetzt und Hier.Gegenwartskunst

Ausstellung des Kunstfonds in der Kunsthalle im Lipsiusbau, 01.03.-20.05.2013

 

Der Kunstfonds verfügt über eine der bedeutendsten Sammlungen zur sächsischen Kunst nach 1945, darunter mehr als 800 Werke aller Genres der zeitgenössischen bildenden Kunst, die seit 1992 als Förderankäufe des Freistaates Sachsen erworben wurden. Die Ausstellung. „Jetzt und Hier. Gegenwartskunst Aus dem Kunstfonds" präsentiert rund 85 Werke, darunter Gemälde, Fotografien, Grafiken, Skulpturen, Objekte und Filme. Damit vermittelt sie einen Eindruck von den aktuellen künstlerischen Tendenzen sowohl

in Sachsen als stellvertretend auch in Deutschland.

 

 

Puppentheatersammlung: Alles Theater!

 

Ausstellung der Puppentheatersammlung im Jägerhof, Museum für Sächsische Volkskunst,02.03.2013 bis Anfang 2014

 

Die Welt des Puppentheaters ist vielfältig:Neben Marionetten und Handpuppen, die seit Jahrhunderten in Deutschland verbreitet sind, kamen im 20. Jahrhundert neue Puppenspieltechniken wie Stabpuppe und Tischfigur auf.Die Ausstellung nimmt den Besucher mit auf eine Reise durch die Vielfalt der Puppenspielformen und lädt zum Mitspielen ein. Die Puppentheatersammlung mit mehr als 15.000 Theaterfiguren präsentiert diesmal selten gezeigte Exponate aus dem Schattentheater,Trickfilm und Theatrum mundi.

 

Galerie Neue Meister

 

Constable, Delacroix,Friedrich, Goya. Die Erschütterung der Sinne.

Ausstellung der Galerie Neue Meister im Albertinum,16.03.-14.07.2013

 

ln der Ausstellung "Constable, Delacroix, Friedrich, Goya. Die Erschütterung der Sinne" erhält Caspar David Friedrich im Dresdner Albertinum erstmalig Besuch seiner Künstlerkollegen der europäischen Romantik: John Constable, Eugene Delacroix und Francisco de Goya. Den bedeutenden Einfluss dieser Ausnahmekünstler auf nachfolgende Generationen vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart zu zeigen, ist das Anliegen von Ulrich Bischoff, Direktor der Galerie Neue Meister, und des belgischen Malers Luc Tuymans, welche die Ausstellung gemeinsam kuratieren. Die Gemälde der Romantik werden in Beziehung zu Werken von zwölf weiteren Künstlern wie u. a. Paul Cézanne, Edouard Manet, Max Ernst, Mark Rothko, Jeff WaII und Gerhard Richter gesetzt.

 

Fotos:

Planetenlaufuhr, Eberhard Baldewein, Hans Bucher, Hermann Diepel; Kassel,1563 bis 1568

©Mathematisch-Physikalischer Salon,Staatliche

Kunstsammlungen Dresden,Foto:Jürgen Karpinski

 

 

Rüstkammer

Unbekannter Maler, Porträt Johann Georg L im Prunkharnisch,um1620-1625 und Eliseus Libaerts, Prunkharnisch,um1564

©Rüstkammer,Staatliche Kunstsammlungen

Dresden I Foto:Hons-Peter Klut I Elke Estel

 

 

Eugene Delacroix

Brigand blesse/ Verletzter Brigant

(Römischer Hirte), um 1825

Öl auf Leinwand,32,7 x 40,8 cm

© Kunstmuseum Basel

www.skd.museum