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Der Ausgangspunkt für die Arbeit von Roelofs ist seine Faszination für Mathematik. Genauer gesagt: seine Faszination für mathematische Strukturen. Mathematische Strukturen können überall um uns gefunden werden. Wir können sie überall in unserem täglichen Leben sehen. Die Verwendung dieser Strukturen als visuelle Dekoration ist so üblich, dass wir dies nicht einmal als Mathematik sehen. Aber das Studium der Eigenschaften dieser Strukturen und insbesondere die Beziehung zwischen den verschiedenen Strukturen kann Fragen aufwerfen. Fragen, die den Beginn von interessanten künstlerischen Erkundungen darstellen können.

Solche künstlerischen Erkundungen führen Roelofs zu faszinierenden Entwürfen für Skulpturen, die dann in allen möglichen Materialien wie Papier, Holz, Metall, Acryl usw. hergestellt werden können. Alles beginnt mit Erstaunen, in dem Versuch zu verstehen, was man sieht. Dieses Erstaunen führt oft zu neuen Ideen, neuen Designs.

Da Roelofs den Computer als sein Skizzenbuch verwendet, werden diese Ideen zuerst als Bild auf dem Bildschirm Realität. Von dort kann er entscheiden, was der nächste Schritt zur physischen Umsetzung sein soll. Ein 2D-Bild, eine Animation oder ein physikalisches 3D-Modell, das mit CNC-Fräsen, Laserschneiden oder einem 3D-Drucker erstellt wurde. Es können heutzutage ebenso viele Techniken, wie auch Materialien verwendet werden. Aber alles beginnt mit seiner Faszination für mathematische Strukturen, eine Faszination, die Rinus Roelofs mit M.C. Escher teilt.

Das Museum Escher im Palast bildet, als ehemaliger Winterpalast der Königin-Mutter Emma, einen würdigen Rahmen für die umfassende Dauerausstellung Eschers. Die Sonderausstellung „Rinus Roelofs“ ergänzt die umfangreiche Werkschau von 150 einflussreichen, kreativen Werken des Grafik-Künstlers M.C. Escher.

Maurits Cornelis Escher (1898-1972) war ein niederländischer Künstler, der insbesondere durch seine Darstellung unmöglicher Figuren bekannt wurde.  Er schuf vor allem grafische Arbeiten und war Meister der Holzschnitt-, der Holzstich- und der Lithografie-Technik. Nebst Bewunderung stößt der Zuschauer zugleich auch auf Verwunderung, denn mit seinen befremdlichen Vorstellungen fasziniert Escher mit einem Spiel von optischer Täuschung und Perspektive.

Foto:
© Museum

Info:
www.escherimpalast.com

de
http://www.holland.com/de/presse.htm
www.nbtc.nl;