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Der Intendant der Bundeskunsthalle und Kurator beider Ausstellungen resümiert: "Mehr als 250.000 Besucher haben sich die Ausstellung über NS-Raubkunst und den Fall Gurlitt in der Bonner Bundeskunsthalle und im Berliner Gropius Bau angesehen. Die gemeinsam mit dem Kunstmuseum Bern zusammengestellte Schau leistete enorme Aufklärungsarbeit über den Umgang mit Kunstwerken und ihren Sammlern während des Nationalsozialismus. Die Ausstellung „Bestandsaufnahme Gurlitt“ war ein wirksames Plädoyer für historische Aufarbeitung mit einer starken Fokussierung auf die menschlichen Schicksale hinter den Bildern."

Im Mittelpunkt beider Ausstellungen stand eine Auswahl von rund 250 bzw. 200 Kunstwerken, die der deutsche Kunsthistoriker, Museumsmann und Kunsthändler Hildebrand Gurlitt (1895‒1956) zusammengetragen hat. Die Bundeskunsthalle in Bonn und das Kunstmuseum Bern haben gemeinsam diese erste Bestandsaufnahme des über 1.500 Positionen umfassenden Kunstfunds Gurlitt in drei Ausstellungen aufbereitet. Bereits von April bis Juli 2018 wurde die Bonner Ausstellung in veränderter Form im Kunstmuseum Bern präsentiert.

Foto:
Gouache und Aquarell auf Papier 49,8 x 64,8 cm www.lostart.de/478550. VG Bild-Kunst, Bonn 2017. Seit 2014 
© Nachlass Cornelius Gurlitt, Bundeskunsthalle

Info:
www.bundeskunsthalle.de
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