Es war die richtige Entscheidung, die Originalfunde in einem dezentralen Archäologischen Landesmuseum am keltischen Fürstensitz Glauberg zu präsentieren. Die Keltenwelt hat sich zu einem ganz besonderen, internationalen Anziehungspunkt entwickelt, was nicht zuletzt auch dem großartigen Engagement aller Mitarbeiter zu verdanken ist“, sagte die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann, heute in Wiesbaden. Die großen Museen in den Städten hätten nämlich die Originale auch gerne ausgtestellt. Die Besucher kommen aus ganz Deutschland und aus zahlreichen Ländern der Welt, darunter USA, Russland, Japan, Südafrika und Israel, denn Kelten sind nicht nur wegen Asterix und Konsorten als Ausstellungsthemen, Bücher und Veranstaltungen „in“..

 

Die Keltenwelt am Glauberg mit Museum, Archäologischem Park und Forschungszentrum verfolgt seit jeher ein innovatives Wissenschafts- und Vermittlungskonzept: Sie präsentiert die spektakulären Funde eines keltischen Fürstensitzes des fünften Jahrhunderts vor Christus am Originalschauplatz in der ländlichen Region der östlichen Wetterau. Weltweit bekannt als eines der Markenzeichen Hessens steht die lebensgroße Steinstatue eines Keltenherrschers im Mittelpunkt der Ausstellung. Der 37 Hektar große Archäologische Park mit rekonstruiertem Grabhügel und Wallanlagen auf dem Bergplateau ist nicht nur Anziehungspunkt für Geschichtsinteressierte, sondern auch für Naturliebhaber, die die abwechslungsreiche Flora und Fauna schätzen.

 

Vom Dach des preisgekrönten, spektakulären Museumsbaus genießen die Besucher einen herrlichen Fernblick. Der Schwerpunkt der Keltenwelt am Glauberg liegt auf der Erforschung der keltischen Kultur der Eisenzeit und der Vermittlung archäologischer Methoden. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem erlebnispädagogischen Charakter der Angebote. Besonders beliebt sind die Gruppenführungen zu verschiedenen Themen, darunter Aktivprogramme für Erwachsene und Schulklassen. Mehr als 2.500 Gruppen buchten bisher diese Programme und nutzten darüber hinaus auch das inzwischen enorm gewachsene touristische Angebot der Region.

 

Die gemeinnützige Wetterauer Archäologische Gesellschaft Glauberg mit ihrem Geschäftsführer Bernd-Uwe Domes entwickelte in den vergangenen zwei Jahren zahlreiche Programme, darunter geführte E-Bike-Touren.Das Team der Keltenwelt am Glauberg hat sich auch für die nächsten Jahre viel vorgenommen: Unmittelbar neben dem Museumsbau entsteht ein großer Museumsgarten mit vielen Stationen unter anderem zur Pflanzenwelt der Kelten. Noch in diesem Jahr sollen die Hauptwege angelegt werden.

Die nächsten großen Feste sind das Kelterfest am 15. September und das Drachenfest am 5. und 6. Oktober.

 

Weitere Informationen im Internet unter: www.keltenwelt-glauberg.de