Gewusst wie: Wilde Waldküche am Südtiroler Ritten

Roswitha Cousin

Südtirol (Weltexpresso) - Gut essen, gesund essen,  diese Begriffe langen nicht mehr. Heute glauben die Geschäftemacher sie müßten für Super Food und Slow Food werben. Dabei geht es ja um etwas Gutes: das Bewusstsein für genußvolles, wohltuendes und regionales Essen hat seinen Weg in unsere Köpfe und Herzen gefunden. Bis ins hohe Alter gesund und fit zu bleiben, das ist ein erstrebenswertes Ziel.

Zu wissen, woher die Lebensmittel kommen und ohne Reue genießen, das haben viele Menschen zu ihrer "Philosophie" gemacht. Dabei ist auch hier anzumerken, daß wir einer Trivialisierung aufsitzen, denn zu allen Zeiten haben sich Menschen um ihr Essen Gedanken gemacht. Erst die moderne Industrialisierung der Lebensmittel hatte eine Entfremdung bewirkt, weil der Mensch gar nicht mehr wußte, was er da ist und woher es kommt. Die ganze als modern angekündigte "Philosophie" ist also nichts anderes als zurück zu dem Wissen unserer Urgroßmütter. Aber es bleibt ein richtiger Vorgang, weshalb wir begrüßen, daß allerorten die Tradition und die heimischen Pflanzen wieder zur regionalen Küche werden.

Im Hotel Tann am Südtiroler Ritten geht eine kreative, naturverbundene Gastgeberin und Köchin den „kürzesten“ Weg zum gesunden Genuss. Im Tann-Wald – direkt vor ihrem idyllischen Hotel – schöpft Barbara Untermarzoner aus einem großen Reichtum an „alpinem Super Food“. Von dort holt sie die Früchte des Waldes. Blätter und Blüten, Beeren und Kräuter, Nüsse, Wurzeln und Pilze verleihen der Wilden Waldküche im Hotel Tann eine unvergleichliche Geschmacksnote.

Barbara Untermarzoner kennt sich aus. Sie bereichert ihre Köstlichkeiten mit einer Extraportion Vitalstoffe, die der Tann-Wald liefert. Chlorophyll reinigt das Blut, Falvinoide gelten als Radikalfänger, ätherische Öle sind Keimkiller, Vitamin K stärkt die Knochen – die Kräfte der Natur sind schier unerschöpflich. Die Tann Nadel Pasta und das Latschenholz Eis, das Halbgefrorene von Zirbelkieferholz oder das Waldschaumsüppchen von der Fichtensprosse muss sich jeder Feinschmecker auf der Zunge zergehen lassen.

Die leidenschaftliche Köchin würzt mit Holz und setzt Baumharze als Geschmacksträger ein, sie schwört auf den Wacholder als natürliches Antibiotikum, sie mischt ihre Tann Wald Salz-Raritäten und gewinnt Zucker-Spezialitäten aus Baumsprossen. Den Gast erwartet im Hotel Tann ein Waldspaziergang für den Gaumen und ein überaus sinnvolles Genusserlebnis.

Das Tann-Refugium liegt an einer Waldlichtung auf einem sonnigen Hochplateau und ist ein Ort der Ruhe und Erholung. Dort erwachen vor dem atemberaubenden Panorama der Bergwelt Südtirols die Lebensgeister. 400 Kilometer Wanderwege führen in die Berge. Im UNESCO Welterbe Dolomiten lebt die Biker-Seele auf. Ein gepflegtes, sonnendurchflutetes Ambiente prägt das gesamte Hotel Tann. Warme, behagliche Hölzer mit dem Duft des Waldes füllen die Räume. Nach einer Wanderung ist eine Sitzung im Brotbad genau das Richtige: bei 40 Grad zurücklehnen, loslassen und den Duft nach Sauerteigbrot einatmen. Oder im Brechlbad nach alter bäuerlicher Tradition schwitzen und im Zirbenstüberl die Kraft des Zirbenholzes auf sich wirken lassen. Baden im Sole-Wasser im Panorama-Außenpool ist gesund, entgiftet und gibt neue Energie. In der Pflegelinie des Hauses entfalten sich Wacholder, Hagebutte, Ringelblume und viele Naturschätze mehr.


Sonnige, luftige Höhen tun dem Körper und dem Gemüt gut. An frischer Bergluft kräftig durchatmen, die Natur und die Ruhe genießen, die Seele streicheln. Genau daran denken Barbara und Markus Untermarzoner, wenn sie in ihrem Hotel Tann auf 1.500 Metern Höhe mitten im idyllischen Landschaftsschutzgebiet Rittner Horn ihre Gäste verwöhnen. Während die einen in der Außen-Waldsauna entspannen oder ein gesundes „Waldbad“ auf sich wirken lassen, nehmen die anderen am Barfußparcours oder im Kneipp-Parcours Kontakt mit der Natur auf. Würzige Kräuter, Latschenkiefer und wertvolle Früchte aus dem Tann Wald dürfen in Barbaras Waldküche nicht fehlen.

Die Sonne leuchtet auf die frischgrünen Bergwiesen, duftende Alpenblumen, imposante Berge und rauschende Wälder – am Ritten, einem der schönsten Sonnenplateaus in Südtirol, prägen die Schönheit der Natur und ihre unsagbare Ruhe den Sommergenuss. Mitten auf einer Waldlichtung machen Genießer im Hotel Tann eine Pause vom Alltag. Leidenschaftliche Gastgeber haben einen Kraftplatz geschaffen, den man so schnell kein zweites Mal findet. Damit sich Leib und Seele wohlfühlen, wählt Barbara, die Chefin im Tann, die Zutaten für die Küche selbst sorgfältig aus. Alles hausgemacht, selbst angebaut, aus heimischer Zucht oder von ausgesuchten Bauern und Lieferanten der Region – Barbara bringt die ehrliche Südtiroler Küche auf die Teller.

Was der Wald zu Tage bringt, findet im Tann auch seinen Weg in die hauseigene Pflegelinie. Wacholder, Klettenwurzeln, Beinwell Thymian und junge Brombeerblätter, Ringelblumen, Hagebutten und viele Schätze mehr entfalten ihre Wirkung in Bodylotion, Haarshampoo und Duschpflege. Wellness im Tann ist natürlich: Genießer erwartet ein traditionelles Brotbad, einzigartig in Südtirol und Italien. Dabei wird die Restwärme des Backofens nach dem Brotbacken genutzt. Die milde, trockene Wärme und der wunderbare Duft von frisch gebackenem Brot wirken anregend und heilsam, wie schon die Menschen im Mittelalter wussten. Im Brechlbad entfalten unzählige Tannenzweige ihre natürlichen Aromen und Wirkstoffe. Im Zirbenstüberl werden bei 90 Grad die Inhaltsstoffe des Urbaumes Zirbelkiefer aktiviert. Keine künstlichen Aromen verblenden das naturnahe Wohlgefühl. Im beheizten Panoramapool mit Solewasser atmen Wellnessgäste an der frischen Bergluft durch. Eine Tann Massage mit Johanniskraut oder Murmel-Massageöl wird zum hautnahen Naturerlebnis. Im Tann gibt es vieles auszuprobieren, das tief nachwirkt.

Die Lage des Viersternehotels ist ein Geschenk. Vor der Hoteltür erwachen die Sinne und der Bewegungsdrang. 400 Kilometer Wanderwege führen in die Berge. Ein überwältigendes Panorama breitet sich am Panoramaweg Rittner Horn vor den Augen des Wanderers aus. Ein Naturwunder sind die einzigartigen Rittner Erdpyramiden. Viele schöne Wege durch den Tannenwald machen Laufen und Nordic Walking zum Fitness-Erlebnis. Im UNESCO Welterbe Dolomiten lebt die Biker-Seele auf. In unmittelbarer Nähe vom Tann befindet sich ein Reiterhof. Dieser bietet Ausritte durch die weite Wald- und Wiesenlandschaft auf dem Ritten an.

Foto:
Knödelcarpaccio auf Ruccola © mk

Info:
Tann-Auszeit (bis 05.07.2018)
Sommergenuss auf 1.500 Metern von Sonntag bis Donnerstag
Preis p. P.: ab 330 Euro

www.tann.it