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Kategorie: Lust und Leben
F Hitze copyright Gesundheitsamt FrankfurtWetterdienst gibt amtliche Hitzewarnung aus und das Gesundheitsamt informiert die Bevölkerung über Flyer

Eric Fischling

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Da die Redaktion von Weltexpresso in Frankfurt sitzt, kommen von dort mehr Nachrichten als von anderen Orten. Aber vieles davon ist als Beispiel zu sehen, wie der heutige Wetterbericht: Der Deutsche Wetterdienst hat für die kommenden Tage eine amtliche Warnung vor Hitze herausgegeben. Danach wird für Frankfurt eine starke Wärmebelastung mit Temperaturen von über 35 Grad prognostiziert.

Die meisten Menschen fühlen sich bei sonnigem Wetter und sommerlichen Temperaturen richtig wohl. Damit das bei der starken Hitze auch so bleibt, sollten alle – selbst gesunde Erwachsene – angemessene Vorsorgemaßnahmen ergreifen und durch rechtzeitiges Vorbeugen und richtiges Verhalten gesundheitliche Beeinträchtigungen und Schäden vermeiden. Das Gesundheitsamt hat hierzu einfache Tipps zusammengestellt.

F Extreme Hitze copyright Gesundheitsamt Frankfurt• Wichtig ist, ausreichend zu trinken und dabei auch auf eine ausreichende Mineralienzufuhr zu achten. Das heißt statt natriumarmer Wässer sollte auf mineralreiche Wässer umgestellt werden. Auch durch salziges Knabbergebäck kann der durch Schwitzen erhöhte Kochsalzbedarf sichergestellt werden.
• Weiterhin gilt, möglichst körperliche Anstrengung während extremer Hitze und Aufenthalt in der Sonne zu vermeiden.
• Wohnungen sollten durch Abdunkelung der Fenster möglichst kühl gehalten werden und insbesondere in den frühen Morgenstunden und in den Abendstunden gelüftet werden.

Obwohl jeder unter großer Hitze leidet, sind manche Menschen besonders gefährdet. Darunter Kleinkinder, Menschen über 65 Jahre und Menschen mit körperlichen Erkrankungen, insbesondere mit Diabetes, Herzkreislauf-Erkrankungen und mit hohem Blutdruck. Bei diesen Personengruppen sollte regelmäßig (mindestens zweimal am Tag) auf Zeichen von Erschöpfung durch Hitze und auf Hitzschlag geachtet werden, das heißt Überwärmung, Schwäche, Schwindel, Benommenheit, gegebenenfalls Übelkeit und Erbrechen. Kinder und insbesondere Kleinkinder müssen selbstverständlich noch enger überwacht und umsorgt werden.

Fotos:
© Gesundheitsamt Frankfurt


Info:
Weitere Informationen – vor allem auch für besonders von starker Hitze gefährdete alte und kranke Menschen, aber auch für Ärzte sowie für Mitarbeiter in Altenpflegeheimen – findet man auf der Startseite des Gesundheitsamtes unter http://www.gesundheitsamt.stadt-frankfurt.de .