Bildschirmfoto 2021 07 11 um 23.03.58Kundenservice der WELT zu Corona vom letzten Freitag, 21. 1

WELT Corona-Update

Hamburg (Weltexpresso) - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) warb am Freitag erneut für mehr Impfungen: „Jemand, der geimpft ist, den können wir nicht und müssen wir auch nicht mit den gleichen Beschränkungen belegen, wie jemand, der nicht geimpft ist", sagte er den Sendern RTL/ntv. Insofern sei klar, „dass die Impfung ganz sicher auch für Herbst und Winter für jeden einen Unterschied macht. Wir entscheiden jetzt darüber, wie der Herbst wird, wie der Winter wird, durch die Impfkampagne".

Für viele Jüngere ist jedoch derzeit eine Impfung noch nicht möglich, da für sie kein Impfstoff zugelassen ist – oder dieser aufgrund der offiziellen Impfempfehlung in weiter Ferne bleibt. Warum es daher einen klügeren Weg braucht, als „hektisch alle Kinder zu impfen", was manch einer zu fordern scheint, das erklärt unsere Wissensressortleiterin Pia Heinemann hier.

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) brachte ein neues Vorhaben ins Gespräch – die Gründung einer Bundesgesundheitsbehörde: „Wir sollten nach der Pandemie ernsthaft überlegen, ob wir nicht ein nationales Institut bräuchten, in dem wir unsere Public-Health-Kompetenzen bündeln“, sagte er der „Ärzte Zeitung".

Auch für die Ständige Impfkommission (Stiko) sieht Holetschek Reformbedarf: „Die Stiko-Mitglieder sind alle ehrenamtlich tätig. Nicht, dass ich falsch verstanden werde: Die Unabhängigkeit der Wissenschaft ist wirklich wichtig. Aber wir könnten den Kommissionsmitgliedern eine Struktur zur Seite stellen, die sie in ihrem Ehrenamt professionell unterstützt.“
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Die 7-Tage-Inzidenz ist zum Ende der Woche erneut gestiegen und lag am Freitag bei 8,6 – am Vortag war der Wert noch 8,0. Beim jüngsten Tiefststand am 6. Juli waren es 4,9 – der Aufwärtstrend ist eindeutig. Alle Entwicklungen können Sie in unserem Corona-Ticker auf welt.de verfolgen.



DER GERSEMANN DER WOCHE

gerse a.
Dass Berlin unter den Bundesländern derzeit mit 13,8 die höchste Corona-Inzidenz aufweist, ist durchaus erstaunlich: Immerhin sind in der Hauptstadt schon seit drei Wochen Sommerferien – mit entsprechend weniger Schnelltests bei Schülern. Was ist da los, Berlin?



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