ZDFzeit: Deutschlands große Clans gehen weiter am 27. September

Kurt Hessen

Bremen (Weltexpresse) - Von der Sendung über die Oetkers waren wir teils begeistert, teils enttäuscht. Uns war noch zu wenig davon die Rede, welche öffentlichkeitswirksamen Unternehmungen die Familie betrieben hat. Auch, daß heute nicht alles Oetker ist, wo Oetker draufsteht. Das ist bei Haribo wohl anders.

Aber während und die Oetkers als gewissermaßen Unternehmerdynastie doch recht gut bekannt waren, wissen wir über die, die hinter den Gummi- und Goldbärchen mit dem Riesenwerbeetat stehen gar nichts. Die beste Grundlage also, um zuzusehen. Schaut man in Wikipedia nach, woher wir auch das Foto haben, heißt es: Die Haribo-Holding GmbH & Co. KG ist ein deutscher Süßwaren-Konzern mit Sitz im Bonner Stadtteil Kessenich. Bekanntestes Produkt sind die 1922 von Hans Riegel erfundenen Gummibärchen, zur Unterscheidung von anderen Herstellern Goldbären genannt. 


Die Haribo-Story
Ein Film von Jörg Müllner
kommt am Dienstag, 27. September, 20.15 Uhr

Was 1920 in einer Waschküche in Bonn-Kessenich mit einem Sack Zucker, einer Marmorplatte, einem Kupferkessel und einer Walze begann, ist heute Weltmarktführer für Fruchtgummi und Lakritze und produziert täglich 100 Millionen Goldbären.


Haribo, benannt nach seinem Gründer HAns RIegel aus BOnn, ist ein Familienunternehmen in dritter Generation.


Für den Film hat das zurückhaltende Familienunternehmen seine Archive und private Fotoalben geöffnet. Bilder aus frühen Tagen, wie Hans senior Riegel als Soldat im Ersten Weltkrieg, seiner Frau Gertrud, den Söhnen Hans und Paul in Kriegsgefangenschaft und ihrer Rückkehr nach Bonn, zeichnen ein lebendiges und nahes Bild des Clans, der in der Öffentlichkeit bisher weitgehend unbekannt geblieben ist.

 Foto: (c) Heinrich Pniok,  Lizenz FAL http://artlibre.org/licence/lal/de/