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Kategorie: Musik

Musikalische Präzision war das Erfolgsgeheimnis der Gießener Coverband

Roman Herzig

Frankfurt am Main (Weltexpresso) – SUPERHPONIX aus Gießen hat den hr1 – Band-Contest gewonnen und wird nun für ein Jahr HR1-BAND 2013 und spielt unter diesem Titel auf. Heute war das Finale angesetzt, wo sich die Gießener gegen ihre Konkurrenten aus Hessen durchsetzten.

Diese bestanden aus den „Mixxed Up“ aus Friedberg und „Phunkophonic“ aus Gudensberg . „Superphonix sind in allen Mannschaftsteilen perfekt besetzt und spielen mit einer kaum fassbaren Präzision “, begründet die musikalische Jury diese Entscheidung. „Wir sind unglaublich stolz, dass wir hr1 für ein Jahr vertreten dürfen, wir freuen uns riesig“, so die Reaktion der Siegerband, die bereits im Jahr 2010 teilgenommen hatte.

Während 16.000 Marathonläufer an ihnen vorbeizogen, spielten die drei Finalisten zwischen 10 und 13.30 Uhr auf der hr1-Bühne am Platz der Republik. Die fünfköpfige Jury mit Vertretern von hr1 und dem Marathon-Veranstalter „Motion Events“ bewertete die Gruppen nach ihrem musikalischen Können und der Fähigkeit, das Publikum mitzureißen. Gut drei Dutzend Bewerber aus ganz Hessen hatten am sechsten hr1-Band-Contest teilgenommen. Die drei besten Formationen hatten heute im von Marco Schreyl moderierten Finale für ihr Programm jeweils 45 Minuten Zeit.

Die Jury unter Vorsitz des hr1-Musikchefs Manfred Staiger hat sich mit der Entscheidung erneut nicht leichtgetan. „Es war eine Millimeterentscheidung. Alle drei Bands haben ihre ganz speziellen Vorzüge“, so Staiger. Jurymitglied und hr1-Moderatorenlegende Werner Reinke ergänzt: „Alleine bei solch eisigem Wetter draußen aufzutreten, ist eine Leistung! Die Entscheidung fiel mit einem lachenden und zwei weinenden Augen.“

Denn auch die beiden Zweitplatzierten waren ganz nahe dran. „Phunkophonic“ aus Nordhessen beeindruckte die Jury „mit einem Bläsersatz, der einem den Mund offenstehen lässt.“ Der Auftritt von „Mixxed Up“ aus Friedberg gefiel mit „einem hr1-typischen Repertoire von Amy Winehouse bis AC/DC.“ Als „hr1-Band 2013“ wird „Superphonix“ das Radioprogramm ein Jahr lang bei Veranstaltungen repräsentieren und erhält die Möglichkeit zu einer professionellen Studioproduktion.

P.S.Es ist wirklich der Erwähnung wert, daß es inzwischen ganz schön vielen gegen den Strich geht, daß diese Bands so angloamerikanische furchtbare, häßliche unsinnliche Namen haben, mit denen die allermeisten gar nichts anfangen können. Das wirkt auch so devot. Und nicht kreativ. Das wären derzeit deutsche Namen, die zudem eine Botschaft haben.