Felicitas SchubertWiesbaden (Weltexpresso) - Am Sonntag, den 21. Oktober 2018, um 15 Uhr findet im Foyer des Großen Hauses des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden das nächste Konzert des Musik-Theater-Labors statt.
Der 1957 geborene Komponist Claus Kühnl, dessen Klasse an Dr. Hoch´s Konservatorium in Frankfurt unangefochten als Talentschmiede gilt, formulierte seine Sicht auf die Bedürfnisse der jungen Komponistengeneration wie folgt: »Ohne dass es einer von ihnen sinngemäß so formuliert hätte, muss ich des Öfteren an eine Sentenz von Novalis denken: ›Indem ich dem Gemeinen einen hohen Sinn, dem Gewöhnlichen ein geheimnisvolles Ansehn, dem Bekannten die Würde des Unbekannten, dem Endlichen einen unendlichen Schein gebe, so romantisiere ich es.‹ Die Jungen suchen besonders im Klanglichen das Besondere, den einmaligen Augenblick, das schwer Bestimmbare in freier, nicht da gewesener Form. Da schwingt etwas, das in der Romantik begann, weiter«.
Dieser Gedanke findet seinen klingenden Ausdruck in den Kompositionen dieses Konzertes. Alle Werke nehmen Bezug auf Außermusikalisches und verarbeiten dies sowohl mit den Instrumenten Saxophon und Viola als auch in elektroakustischen Interpretationen.
Um 14.30 Uhr findet ein Einführungsvortrag mit Claus Kühnl und Ernst August Klötzke statt.
Programm
Ágnes Peregi (* 1994) Soul Control für Viola und Baßklarinette
Sina Fani Sani (* 1990) Atmen und Träumen für Viola und Baßklarinette
Ágnes Peregi Reise ins Ungewisse für elektronische Klänge (Quadrophonie)
Robin Wächtershäuser (* 1994) A floating city from a parallel universe für Viola und Baßklarinette
Charlotte Glöckner (* 1994) Umhüllung für Viola und Baßklarinette
Viola Xiaoti Guo
Baßklarinette Markus Hoßner
Klangregie Robin Wächtershäuser, Ágnes Peregi
Leitung Hon. Prof. Claus Kühnl
Foto:
©
Info:
Musik-Theater-Labor
Sonntag, 21. Oktober 2018, 15 Uhr
Foyer
Eintritt 10 Euro
Karten erhältlich unter: Telefon 0611.132 325
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www.staatstheater-wiesbaden.de
