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Kategorie: Musik
Bildschirmfoto 2019 03 10 um 09.57.59stellen Frankfurts Oberbürgermeister Feldmann und Kulturdezernentin Hartwig gemeinsam mit Intendant Stephan Pauly vor

Felicitas Schubert

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Begegnungen mit den großen Stars der Klassik und des Entertainments, programmatische Arbeit und thematische Schwerpunkte, Brückenschläge zu anderen Genres und Künsten, Konzerte für Kinder, Jugendliche und Familien: Mit diesen Schlagworten lässt sich das Programm der Alten Oper auch in der Spielzeit 2019/20 umreißen.

Das Spektrum reicht vom Eröffnungskonzert der Spielzeit mit dem Gustav Mahler Jugendorchester unter Herbert Blomstedt und dem weltweit gefeierten Bariton Christian Gerhaher über das Musikfest und verschiedene Fokus-Festivals, Konzerte herausragender Orchester und Solistinnen und Solisten bis hin zum Ausklang im Mai 2020 mit Alter und mit Neuer Musik.

„Die Alte Oper macht Kultur für alle“, sagte Oberbürgermeister Peter Feldmann bei der Vorstellung der geplanten Saison 2019/2020 in der Alten Oper. Das Programm reiche über einen eigenen Programmschwerpunkt mit dem London Symphony Orchestra bis zu Reihen mit Jazz und Weltmusik. Beethovens Dritte Sinfonie „Eroica“ spielt eine Hauptrolle beim Musikfest des Hauses, das Mitte September beginnt. Auch das Musikvermittlungsprogramm Pegasus ist diesmal Teil des Musikfestes - mit einem Kindertag. „Pegasus ist ein großer Erfolg – den gibt es nicht umsonst, den muss man sich leisten können. Ich setze mich dafür ein, dass wir noch mehr Kindern die Teilnahme an dem Programm ermöglichen können“, sagte Oberbürgermeister Feldmann.

Das Musikfest, das in der kommenden Spielzeit vom 15. bis zum 29. September stattfindet, greift diesmal mit Ludwig van Beethovens dritter Sinfonie eines der Meisterwerke der Musikgeschichte auf, das exemplarisch zeigt, wie mit Musik eine Haltung transportiert werden kann. „Musik als Bekenntnis“, lautet deshalb der Untertitel des Musikfests. Kulturdezernentin Ina Hartwig sieht dieses Motto im gesamten Programm des Hauses vertreten: „Vielleicht ist gerade in heutigen Zeiten eine derartige Haltung im besten Sinne des Wortes besonders gefragt, ist eine engagierte Kunst wichtiger denn je“, sagt sie.

Ausgehend von Beethovens Stück werden beim Musikfest Werke verschiedener Epochen bis in die Gegenwart beleuchtet, in denen Komponistinnen und Komponisten gesellschaftlich, politisch oder religiös Stellung bezogen haben sowie beziehen. Dabei schafft das Musikfest Bezüge zu anderen Künsten und Genres wie Jazz oder Weltmusik, und auch in Performance, Film und verschiedenen Gesprächsformaten wird das Thema beleuchtet.

Intendant Stephan Pauly sagt zur vorgestellte Saison: „Im Fokus unserer Programme stehen in dieser Spielzeit neben unserem Musikfest der Cellist Nicolas Altstaedt, der Dirigent Philippe Herreweghe, und – zum ersten Mal – ein Klangkörper: das London Symphony Orchestra. Allen dreien widmen wir ausführliche Porträts mit jeweils mehreren Konzerten und Programmen. Zudem werden wir einen intensiven Blick auf den Weg der späten Wiener Sinfonik und ihren Exodus nach Hollywood werfen – in die Filmmusik der Traumfabrik.“ Pauly dankte den vielen Partnern, die das Programm der Alten Oper erst möglich machten und nicht zuletzt der Stadt Frankfurt und vielen Sponsoren, die das Haus und damit sein exquisites Programm – maßgeblich fördern.


Foto:
Intendant Stephan Pauly mit Ina Hartwig und Oberbürgermeister Peter Feldmann
© Redaktion

Info:
Mehr zum Programm der Alten Oper unter https://www.alteoper.de