F operDie Frankfurter Oper kann in der gerade zu Ende gegangenen Spielzeit 2018/19 Eintrittsgelder von rund 8,5 Mio. € verbuchen

Roswitha Cousin

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Dieses Ergebnis ist umso erfreulicher, da gerade Produktionen, welche nicht dem Kernrepertoire angehören, die erwarteten Einnahmen weit übertroffen haben. Darunter befinden sich z.B. Tschaikowskis Iolanta in Kombination mit Strawinskys Oedipus Rex und Schrekers Der ferne Klang im Opernhaus sowie Neuwirths Lost Highway im Bockenheimer Depot.

Anteil an diesem Ergebnis haben aber auch das Publikum herausfordernde Inszenierungen wie Tobias Kratzers Sicht auf Verdis La forza del destino und der Konzentration bedürfende Abende wie Händels vierstündige Rodelinda. Auch die prominenten Besetzungen mit treuen ehemaligen Ensemblemitgliedern bei Bellinis I puritani mit Brenda Rae als Elvira und Norma mit Elza van den Heever in der Titelpartie trugen zu diesem Resultat bei.

Die Platzausnutzung in der Saison 2018/19 liegt bei über 83%, was rund 215.000 Besucher bedeutet. Damit schließt die Oper Frankfurt an ihre Auslastungsergebnisse vor der Spielzeit 2017/18 an.

Intendant Bernd Loebe wertet diese Zahlen als Bestätigung seines eingeschlagenen Wegs: „Von Beginn meiner Intendanz an habe ich versucht, das Publikum auch an das unbekannte Opernrepertoire heranzuführen und für selten gespielte Werke zu begeistern. Dieses Ziel scheint erreicht worden zu sein. Daher möchte ich an dieser Stelle unseren Zuschauern danken, dass sie uns auf diesem Kurs gefolgt sind.“

Foto:
© Frusankfurt Tourism