Promenadenkonzerte im Palmengarten Frankfurt, Auftakt am Sonntag, 15. Mai

Siegrid Püschel

 

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Christoph Wagner und Mariko Sudo präsentieren zum Auftakt der Promenadenkonzerte Werke von Foss, Prokofjew, Dvorak, Barber, Piazziolla und Gershwin.

 

Sonntag, 15. Mai 2016 um 15.30 Uhr

 Musikpavillon im Palmengarten Frankfurt

 Siesmayerstr. 61 60323 Frankfurt am Main

 Eintritt frei

 

Seit vielen Jahren lockt der Frankfurter Palmengarten in den Monaten Mai bis September die Besucher mit seinen Promenadenkonzerten. In diesem Jahr beteiligt sich die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main (HfMDK) bereits zum sechsten Mal als Kooperationspartner an der Konzertreihe. An 15 Nachmittagen werden Studierende im garteneigenen Musikpavillon konzertieren. Sowohl einzelne Ensembles als auch Instrumental-klassen präsentieren jeweils ein spannendes und abwechslungsreiches musikalisches Programm - und damit das breite Spektrum der künstlerischen Ausbildung an Hessens Hochschule für Musik, Theater und Tanz.

 

Als Auftakt für das Promenadenkonzert am 15. Mai spielen Cellist Christoph Wagner, Stipendiat des Richard-Wagner-Verbands und Student an der HfMDK, und die international gefragte Pianistin Mariko Sudo Lukas Foss‘ (1922-2009) „Capriccio“ für Violoncello und Klavier. Das kurzweilige Stück ist unüberhörbar durch die Arbeit anderer amerikanischer Komponisten inspiriert und weckt lebendige Bilder des Wilden Westens – somit passt es perfekt zum Thema des Konzerts: „SUMMERTIME – American Dreams für Cello und Klavier“.

 

Auf die Sonate für Violoncello und Klavier in C-Dur op. 119 von Sergej Prokofjew (1891-1953), der seine amerikanischen Träume während seines zweijährigen USA-Aufenthalts nach einem finanziellen Fiasko leider nicht erfüllen konnte, folgt die „Waldesruhe“ von Antonin Dvorak (1841-1904): Der böhmische Komponist verfasste das Stück kurz vor seinem Aufbruch in die „Neue Welt“.

 

Die dreisätzige Sonate op. 6 des bekannten amerikanischen Komponisten Samuel Barber wurde zwar 1932 während seines Aufenthaltes in Europa komponiert, uraufgeführt jedoch in New York – für viele der Inbegriff des „American Dream“.

 

Ebenso als großer Komponist der USA gefeiert, doch leider 1937 im Alter von nur 38 Jahren verstorben: George Gershwin. Besonders beliebt war seine Oper „Porgy and Bess“, die von einer dramatischen Dreiecksbeziehung erzählt. Wagner und Sudo präsentieren aus dem Dreiakter - nach Astor Piazzollas “Le Grand Tango” aus dem Jahre 1982 - „Summertime“ – womit ein sommerliches und vielfältiges Konzert schließlich einen runden Abschluss findet.