F Jupitersaeulen copyright Archaeologisches Museum Frankfurt Uwe DettmarEinem christlichen Fest und seinen antiken Wurzeln geht Carsten Wenzel im Archäologischen Museum Frankfurt nach

Konrad Daniel

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Adventskranz, Weihnachtsbaum, Santa Claus, Geschenke, Weihnachtsgans – das Weihnachten der Moderne ist voller Traditionen. Fast alle haben mit dem ursprünglichen christlichen Fest zur Feier der Geburt Christi wenig zu tun, sind vielmehr neuzeitliche Zutaten. Die Ursprünge des Festes liegen weit zurück in der Antike.

Aber diskutierte man bereits vor 1800 Jahren in der römischen Stadt Nida auf dem Gebiet des Heddernheim wie im heutigen Frankfurt alljährlich über den auf dem Forum, dem zentralen Platz, aufgestellten Weihnachtsbaum? Das sicher nicht! Die Menschen damals lebten in einer Welt voller uns heute fremder Gottheiten, pflegten andere religiöse Bräuche und Traditionen. Und dennoch finden sich erstaunliche Parallelen zum christlichen Weihnachtsfest.

Carsten Wenzel, Kustos am Archäologischen Museum, lädt einen Tag vor Heiligabend, am Sonntag, 23. Dezember, zu einer Suche nach diesen Wurzeln in der Dauerausstellung des Museums ein. Treffpunkt ist das Foyer des Museums.

Die Führung ist kostenlos. Freier Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren gilt freier Eintritt. Für Erwachsene gilt der reguläre Eintritt 7, ermäßigt 3,50 Euro. Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich.

Foto:
Jupitersäulen im Archäologischen Museum
© Archäologisches Museum Frankfurt, Uwe Dettmar