Von wem handelt und wem gehört die Baltische Geschichte? Sibylla von Suden
Berlin (Weltexpresso) - Die heutzutage meist als „Baltikum“ bezeichnete Region gehörte im Laufe der Jahrhunderte nicht nur unterschiedlichsten Staaten an. Die sozialen Grenzen, die ihre Bevölkerung strukturierten, waren meist auch ethnische Grenzen. Gleichzeitig änderten sich diese Kollektive auch über die Zeit, orientierten sich um und entwarfen neue Selbstbilder für sich.
Was kann unter diesen Bedingungen der Inhalt einer „baltischen Geschichte“ sein? Muss sie sich an der Bevölkerungsmehrheit orientieren oder an denen, in deren Händen jeweils die Macht lag? Lässt sich ihre Geschichte gemeinsam erzählen, oder haben wir es mit mehreren Geschichten zu tun? Und von welchem Erbe sprechen wir, wenn wir das „gemeinsame Erbe“ beschwören?
Vortrag von PD Dr. David Feest am 23. März online
Mittwoch, 23. März 2022, 18 Uhr
Online per Zoom
Den Zoom-Einwahllink für alle Veranstaltungen der Reihe erhalten Sie bei der Europäischen Akademie Mecklenburg-Vorpommern.
PD Dr. David Feest studierte Osteuropäische Geschichte, Philosophie und neuere Geschichte in Göttingen und Dorpat/Tartu (Estland). Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Nordost-Institut (IKGN) in Lüneburg.
Foto:
Die Burg von Treyden/Turaida nordöstlich von Riga ist heute ein beliebtes Ziel von Touristen
© Martin Pabst
Info:
Anmeldung
Die Teilnahme ist für alle Interessierten kostenlos.
Vortrag von PD Dr. David Feest am 23. März online
Mittwoch, 23. März 2022, 18 Uhr
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Anmeldungen und Rückfragen unter:
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oder 03991-15 37 11
Ein Vortrag der Reihe „Die Baltischen Staaten. Unser unbekannter Nachbar im Osten?“ der Europäischen Akademie Mecklenburg-Vorpommern und des Deutschen Kulturforums östliches Europa