Premier lenkt ein nach langem ZögernJacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Israels Regierungschef Netanyahu scheint zur Vernunft gekommen zu sein. Am Dienstag jedenfalls erklärte er sich einverstanden, zusammen mit General-Staatsanwalt Avichai Mendelblit ein Datum für die Anhörung vor seiner eventuellen Anklage zu fixieren.
Netanyahu erklärte sich ferner einverstanden zu einem Interim-Zahlungsabkommen mit einem seiner Anwälte und zur Entgegennahme der Beweis-Dokumente gegen ihn in den Fällen der öffentlichen Bestechungsverdachtsmomente.
Dieser Wendepunkt durch Netanyahu folgte auf mehrere Wochen der steigenden Spannung, in denen die Anwälte des Premiers sich weigerten, das Datum für ein Treffen zu fixieren oder die Unterlagen entgegenzunehmen. Vielmehr forderten sie, dass das Datum um Monate vom 10. Juli verschoben werden würde.
Mendelblit beharrte aber darauf, dass er die Anhörung vom 10. Juli nicht verschieben würde. Die Anwälte des Premiers hatten auch verlangt, dass Netanyahu gestattet werden solle, seine Anwaltskosten durch alliierte Millionäre begleichen zu lassen, wie etwa seinem Cousin Natan Milikovsky. Die Wende in der Sache wird allgemein als Teilsieg des General-Staatsanwalts betrachtet.
Dieser Wendepunkt durch Netanyahu folgte auf mehrere Wochen der steigenden Spannung, in denen die Anwälte des Premiers sich weigerten, das Datum für ein Treffen zu fixieren oder die Unterlagen entgegenzunehmen. Vielmehr forderten sie, dass das Datum um Monate vom 10. Juli verschoben werden würde.
Mendelblit beharrte aber darauf, dass er die Anhörung vom 10. Juli nicht verschieben würde. Die Anwälte des Premiers hatten auch verlangt, dass Netanyahu gestattet werden solle, seine Anwaltskosten durch alliierte Millionäre begleichen zu lassen, wie etwa seinem Cousin Natan Milikovsky. Die Wende in der Sache wird allgemein als Teilsieg des General-Staatsanwalts betrachtet.
Foto:
Binyamin Netanyahu
© tachles
Info:
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 15. Mai 2019