F 1In Frankfurt eröffnet Oberbürgermeister Feldmann den Antikriegstag

Cordula Passow

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Unter dem Motto „Abrüsten statt aufrüsten, Zukunft statt Zerstörung“ haben am Sonntag, 1. September, zahlreiche soziale, politische und gewerkschaftliche Organisationen an den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren und den Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen gedacht. Bei der Kundgebung und Demonstration am Opferdenkmal in der Gallusanlage forderte Oberbürgermeister Peter Feldmann die Anwesenden auf, dieses Datum niemals zu vergessen.

„Die Erinnerung ist wichtig, damit wir die Herausforderungen unserer Zukunft friedlich miteinander gestalten und nicht gegeneinander“, betonte das Stadtoberhaupt. Für Feldmann heißt das auch, dass sich Europa nicht abschotten dürfe. „Menschen dürfen auf der Flucht nicht im Mittelmeer ertrinken.“

F friede1Initiator der Veranstaltung ist - zusammen mit der Friedens- und Zukunftswerkstatt Frankfurt- Philipp Jacks vom Deutschen Gewerkschaftsbund - dem Feldmann für sein Engagement dankte. Weitere Beteiligte waren die Katholische und die Evangelische Kirche, die Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), die Städtepartnerschaft Frankfurt-Kobane und die Bewegung Women’s March. Women’s March entstand 2017 als Protestbewegung gegen die Politik von Donald Trump und hat inzwischen Ableger in mehreren europäischen Städten, darunter Frankfurt.

„Das Motto ‚Zukunft statt Zerstörung‘ treibt uns heute an. Es tut unserer internationalen Stadt, in der Menschen so vieler unterschiedlicher Nationen friedlich zusammenleben, gut,dass es ein so breites Bündnis aus Organisationen gibt, die Seite an Seite für den Frieden stehen“, erklärte Feldmann.

Fotos:
Achim Knecht (Vorstandsvorsitzender und Stadtdekan der Evangelischen Kirche in Frankfurt und Offenbach), Michael Rudolph (Vorsitzender DGB Hessen Thüringen), Oberbürgermeister Peter Feldmann, Philipp Jacks (Vorsitzender DGB Rhein-Main)
Michael Rudolph (Vorsitzender DGB Hessen Thüringen)
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