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Kategorie: Zeitgeschehen
oekt. frankfurt.deNach der Absage als Präsenzveranstaltung wird der Ökumenischen Kirchentag nun von Stadt und Verantwortlichen als Videokonferenz durchgeführt

Katharina Klein

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Kirchentag trotz Corona – wie lässt sich diese Herausforderung bewältigen? Das war das wichtigste Thema eines Gesprächs von Oberbürgermeister Peter Feldmann und Bürgermeister Uwe Becker mit der Präsidentin des 3. Ökumenischen Kirchentages (ÖKT), Bettina Limperg, und dem Präsidenten des 3. Ökumenischen Kirchentages, Prof. Thomas Sternberg. Gesundheitsamtsleiter Prof. Rene Gottschalk nahm ebenfalls an der rund einstündigen Videokonferenz teil.

Der 3. Ökumenische Kirchentag soll vom 12. bis 16. Mai 2021 in Frankfurt stattfinden.

„Wir sind stolz, als Austragungsort und Gastgeber des Ökumenischen Kirchentages ausgewählt worden zu sein“, eröffnete Oberbürgermeister Feldmann das Gespräch. „Es ist mir wichtig, dass wir uns als Stadt regelmäßig mit den Kirchenvertretern austauschen – vor allem mit Blick auf Corona. Es ist eine große Aufgabe, die die Organisatoren des ökumenischen Kirchentages in der aktuellen Lage zu meistern haben. Davor ziehe ich meinen Hut.“

Bürgermeister Becker ergänzte: „Die Stadt ist auch weiterhin als verlässlicher Partner gerne Gastgeber des Ökumenischen Kirchentages 2021 als Fest des Glaubens und der Nächstenliebe. Wir unterstützen die Kirchen bei den Planungen nach den Erfordernissen der Corona-Bedingungen, um zu einem realisierbaren Konzept zu kommen. Dafür werden in den nächsten Tagen weitere gemeinsame Gespräche zwischen Stadt und ÖKT geführt.“

Bettina Limperg reagierte zustimmend: „Die Unterstützung durch die Stadt Frankfurt ist eine wichtige Voraussetzung für den 3. ÖKT. Deshalb sind wir sehr dankbar für die heutige Richtungsentscheidung. Gemeinsam und verantwortungsvoll werden wir die weiteren Planungen – zugleich als Hoffnungszeichen für viele Menschen – nun vorantreiben.“

Thomas Sternberg machte zudem deutlich: „Wir suchen nach Lösungen, wie wir ein starkes ökumenisches Zeichen auch in Zeiten der Pandemie ermöglichen können. Wenn Kirchentagsfeeling unter vielen Menschen nicht möglich ist, müssen wir ein solches Ereignis neu denken. Dazu stehen wir in unseren Gremien mit den gastgebenden Kirchen und mit der Stadt Frankfurt im intensiven Austausch.“

Zum Abschluss dankte Oberbürgermeister Feldmann den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für das konstruktive Gespräch: „Alle Beteiligten haben hervorgehoben, dass der Gesundheitsschutz an erster Stelle steht. Die Veranstalter sind sich ihrer Verantwortung voll bewusst, und setzen in der momentanen Situation zurecht auf Sorgfalt statt Aktionismus. Die Gremien des Kirchentages gehen nun in die weitere Debatte. Wir als Stadt Frankfurt stehen ihnen hierbei jederzeit zur Seite.“

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