Bildschirmfoto 2020 12 02 um 01.41.21Astronautin Jessica Meir will die erste Frau auf dem Mond sein

Redaktion tachles

New York (Weltexpresso) - Seitdem die Astronautin Jessica Meir im April von der Internationalen Raumstation auf die Erde zurückgekehrt ist, hat sie viel Zeit im Haus verbracht. Sie arbeitet an ihren Plänen einer Reise zum Mond.

Sie wolle auf dem Mond spazieren gehen, ließ die insgesamt 15. Jüdin, die ins Weltall reiste, wissen. Meir schaffte es sogar ins Guinness-Buch der Rekorde, als sie und die Astronautin Christina Koch am 18. Oktober 2019 den ersten rein weiblichen Weltraumspaziergang von sieben Stunden und 17 Minuten Dauer durchführten. Nicht lange danach schafften es die beiden erneut.

Die 43-jährige Mutter zweier Töchter wuchs in einem jüdischen Heim in Israel auf, und lebte später in Schweden, bevor es sie in die USA zog. Als Kind besuchte sie regelmässig die Synagoge und fühlt sich bis heute Israel sehr verbunden. Sie nahm eine Postkarte aus Yad Vashem mit, darauf eine Medaille, die in Erinnerung an den verstorbenen israelischen Astronauten Ilan Ramon geprägt wurde.

Bereits mit 13 meldete sie sich für ein NASA-Sommercamp an, und bei ihrem College-Abschluss hielten ihre Eltern ein Schild in die Höhe mit der Aufschrift «Herzlichen Glückwunsch, Weltraummädchen!».

Foto:
Jessica Meir
© tachles

Info:
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 1. Dezember 2020