Sasha Ziobjn aus Kharkiv: «Meine Eltern mussten zurückbleiben».Jacques Ungar
Tel Aviv (Weltexpresso) - Sasha Ziobjn aus der ukrainischen Stadt Khrakiv ist der 10'000. Flüchtling, der seit Beginn der russischen Invasion seiner Heimat vor einem Monat nach Israel immigriert ist. Das gab das israelische Ministerium für Immigration und Absorption am Montag bekannt. «Ich floh aus Kharkiv mit meinen Grosseltern, doch leider mussten meine Eltern zurückbleiben», erklärte Ziobjn bei seiner Ankunft am Ben-Gurion-Flughafen von Tel Aviv.
«Es war eine erschöpfende Reise, die mit diesem netten Empfang endete». Ziobjn landete am Montag mit seinen Grosseltern auf einem Flug aus der moldawischen Hauptstadt Chisinau, zusammen mit 90 weiteren Immigranten. Immigrationsministerin Pnina Tamano-Shata sagte: «Trotz der schwierigen Umstände, die uns die grosse Einwanderung aus der Ukraine gebracht haben, betrachtet der Staat Israel das als eine Zeit der Gnade, und es gibt eine grosse nationale und staatliche Mobilisierung für die Absorption von Immigranten».
Die Ansorption von über 10'000 Neueinwanderern in nur einem Monat erfordere laut Tamano-Shata eine «konzentrierte nationale Bemühung und Arbeit rund um die Uhr der Mitarbeiter des Ministeriums». Mit diesem Tempo habe man in den kommenden Monaten zu rechnen, meinte die Ministerin und fügte hinzu, dies sei ein «Privileg für alle von uns».
Foto:
Ukrainische Flüchtlinge bei der Migrationsbehörde am Ben-Gurion-Flughafen
©tachles
Info:
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 29. März 2022
Die Ansorption von über 10'000 Neueinwanderern in nur einem Monat erfordere laut Tamano-Shata eine «konzentrierte nationale Bemühung und Arbeit rund um die Uhr der Mitarbeiter des Ministeriums». Mit diesem Tempo habe man in den kommenden Monaten zu rechnen, meinte die Ministerin und fügte hinzu, dies sei ein «Privileg für alle von uns».
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Ukrainische Flüchtlinge bei der Migrationsbehörde am Ben-Gurion-Flughafen
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