Bildschirmfoto 2022 04 02 um 06.59.03«Der Hass gegen die Juden und den Staat Israel leitet sie».

Jacques Ungar

Tel Aviv (Weltexpresso) - Am Dienstagabend, auf der Höhe der Ereignisse von Bnei Berak, veröffentlichte Regierungschef Naftali Bennett ein auf Band aufgenommene Verlautbarung zum Geschehen. Darin heißt es unter anderem: «Bürger Israels, wir durchleben schwierige Tage. Alle paar Jahre muss der Staat Israel sich mit einer neuen Terrorwelle befassen. Nach einer Periode der Ruhe, gibt es einen gewaltsamen Ausbruch durch Diejenigen, die uns zerstören und um jeden Preis Schmerz zufügen wollen. Ihr Hass gegen die Juden und den Staat Israel, macht sie wahnsinnig. Sie sind bereit, zu sterben, nur damit wir nicht in Frieden leben können.

Gegenwärtig haben wir es mit einer neuen Welle des Terrorismus zu tun.... Das ist eine grosse, komplexe Herausforderung an die IDF, die Geheimdienste und die israelische Polizei. Das verlangt vom Sicherheitsestablishment Kreativität, und wir müssen uns an die neue Bedrohung anpassen und die Geschichten der Einzelgänger, oft ohne klare Zugehörigkeit, richtig interpretieren, damit wir in Kontrolle bleiben und den Terrorismus abwenden können, oft noch bevor er geschieht.

Die Sicherheitskräfte des Staates Israels sind die besten in der Welt. Sie sind ihrer Aufgabe gewachsen, und wie in den früheren Wellen werden wir auch dieses Mal obenaus schwingen...Wir alle sind verantwortlich für einander. Wir müssen alle verantwortungsbewusst und aufmerksam sein... Wir sind mit einer herausfordernden Periode konfrontiert. Schon vom Beginn des Zionismus an haben wir gelernt, uns mit dem Terrorismus zu befassen. Sie konnten uns damals nicht brechen, und sie werden uns jetzt nicht brechen können.

Das Geheimnis unserer Existenz liegt in der gegenseitigen Verantwortung unter uns und unserer Entschlossenheit, das Heim aufrecht zu erhalten, das wir uns gebaut haben – um jeden Preis.
Bürger Israels, wir werden auch dieses Mal obenaus schwingen».

Foto:
Naftali Bennett
©tachles

Info:
Nachdruck des Artikels mit freundlicher Genehmigung aus dem Wochenmagazin TACHLES vom 30. März 2022