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Kategorie: Alltag
MANUNachdem das Urteil der UEFA von der CAS aufgehoben wurde ist Manchester City wieder für den Internationalen Fußball zugelassen

Jürgen Schneeberger / Adlerauge

Frankfurt am Main (Weltexpresso) - Nach der CAS-Urteils Aufhebung der Sperre gegen Manchester City, kann die Mannschaft von Pep Guardiola im kommenden Jahr im Europapokal spielen. Der internationale Sportgerichtshof CAS hat die von der UEFA verhängte Sperre wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay aufgehoben. Natürlich bedankte sich Manchester City bei den Richtern. Die UEFA nahm das Urteil zur Kenntnis.

Manchester City hat die Rücknahme der zweijährigen Sperre für die europäischen Wettbewerbe, die im Februar von der UEFA verhängt wurde, durch den Internationalen Sportgerichtshofs CAS in einer ersten Stellungnahme ausdrücklich begrüßt.

Nun kann Pep Guardiola mit einem Budget von umgerechnet 165 Millionen Euro auf Shopping-Tour gehen.

Einer wie das Frankfurter Adlerauge, sieht diese Urteilsaufhebung sehr kritisch. Nachfolgend lässt er seinen Gefühlen wieder freien Lauf....


Adlerauge meint:

Financial Fairplay

Und wieder hängt man die Kleinen und die Großen lässt man laufen. Bei einem internationalen Schiedsgericht wie auch im richtigen Leben beim kleinen Amtsgericht. Ich als Fußball-Fan habe die Erkenntnis: keine Strafen für die großen Fußballklubs.

Als die UEFA vor rund zehn Jahren das Financial Fair Play eingeführt hat, war die Idee, die Überschuldung der europäischen Klubs zu bekämpfen.

Ziel war es mit Financial Fair Plays, Ausgewogenheit innerhalb des europäischen Fußballs herzustellen. Die Klubs sollten mehr oder weniger nur das ausgeben, was sie einnehmen. Große Klubs, wie das aus Katar finanzierte Paris St. Germain, oder Chelsea, Manchester City, Manchester United, Olympique Marseille oder die Mailänder Clubs Inter und AC, machen sich Ihre eigenen Regeln.

Ich kann hier nicht alle Fußball Clubs aufführen welche von Scheichs, Oligarchen, Unternehmern, Milliardären gekauft werden, weil sie genug Flugzeuge, Gemälde oder Autos haben. Das würde Seiten füllen.

Das Urteil des internationalen Sportgerichtshofs CAS, mit Sitz im schweizerischen Lausanne, die zwei Jahres-Sperre von Manchester City aufzuheben, war mir klar. Wer Katar als Austragungsort wählt, wer in den Nationalen Ligen zulässt, das immer die gleichen Meister werden und TV Gelder des Fußball und der Mitglieder für Prunkbauten ausgegeben und im selben Verband Ihre Spitzen pro Jahr 246.000 € kassieren, der verschließt die Augen vor so viel Dreistigkeit.

Aber lasst euch sagen, im Winter schauen wir keine WM! Und mittwochs die Geld Liga schon lange nicht mehr! Ich persönlich fahr' samstags jetzt 80 km und schau mir die 3. Liga an, wenn es wieder mit Zuschauern stattfindet. Da erlebe ich wieder Fußball mit Emotionen und ärgere mich nicht über Transfersummen von mehreren 100 Millionen Euro.

Und jetzt die Überraschung... die Reichsten der Reichen dürfen sich mit ihrem Geschäftsmodell der milliardenschweren Investition in den Fußball, bestätigt fühlen.
Und Freunde, eine Strafe von zehn Millionen Euro ist einfach eine Lach Nummer für einen Scheich aus den Arabischen Emiraten. Das hätte man sich auch sparen können.

Aber das CAS Gericht unterliegt Schweizer Recht. Seine Entscheidungen könnte vor dem Schweizer Bundesgericht angefochten und auch aufgehoben werden. Ob dieser Weg die UEFA geht, ich glaube nicht.

Mein Fazit und was Ihr alle wisst und duldet:
Ihr macht meinen Lieblingssport kaputt!
Ihr korrupten Richter, Verantwortliche, Funktionäre, Mitarbeiter!
Bei jeder Firma wirst Du entlassen, wenn nur ein Hauch von Korruption stimmt.

Mit einem Hauch von einem Korrupten bei einer öffentlichen Ausschreibung steht du vorm Richter. Warum befasst sich die Generalstaatsanwaltschaft nicht mit dem DFB oder der UEFA?
Warum zahlt die UEFA keine Steuern?
Unser Staat unterstützt diese Machenschaften.
Ich trink erst mal ein Starbucks Kaffee und lass es sacken,

euer Adlerauge...

Foto:
© Sportbild.de