
Redaktion
Frankfurt am Main (Weltexpresso) - In der Woche von Sonntag, 1., bis Samstag, 7. Juni, wird Frankfurt wieder zur Stadt der Kinder und die Kinderrechte stehen im Mittelpunkt. In diesem Jahr dreht sich alles um die Artikel 6 und 27 der UN-Kinderrechtskonvention. In ihnen geht es um die Rechte von Kindern auf Leben, auf angemessene Lebensbedingungen und gutes Aufwachsen.
Oberbürgermeister Mike Josef, Schirmherr der Kampagne, sagt: „Auch wenn wir in Deutschland in einem reichen Land leben und Frankfurt eine Stadt ist, die sich traditionell für Kinder und ihre Interessen einsetzt, ist das Thema Chancengleichheit und Kinderarmut wichtig. Es hat Konsequenzen, die sich lebenslang fortsetzen.“ Die Kinderrechte, so Josef, seien ein sehr guter Rahmen, das Thema besser zu verstehen und miteinander ins Gespräch zu kommen: „Frankfurt hat eine lange Tradition in der Arbeit für und mit den Kinderrechten. Sie begleiten uns das ganze Jahr – in der Woche ab dem 1. Juni sind sie besonders sichtbar.“
Sylvia Weber, Dezernentin für Bildung, Immobilien und Neues Bauen, freut sich über die Vielfalt der Themen, die in diesem Jahr in den Projekten und Veranstaltungen eine Rolle spielen: „Leben und gute Lebensbedingungen klingen erst einmal wenig konkret und schwer fassbar. Gerade dadurch haben sich aber sehr viele verschiedene Zugänge zu den Artikeln ergeben: Welche Rolle spielt eine gesunde und natürliche Umwelt für das gute Aufwachsen von Kindern? Was ist mit Gewalt in Familien oder Armut? Welche Vorstellungen haben Kinder von der Zukunft und wie würden sie sie gestalten? Durch all diese verschiedenen Ansätze wird erst klar, was alles in diesen Rechten steckt.“
In ganz Frankfurt gibt es zahlreiche Veranstaltungen zum Thema. Einige finden nur in Kitas oder Schulen statt, andere sind öffentlich oder man kann sich hierfür anmelden. Weitere Informationen und eine Übersicht aller Veranstaltungen finden sich unter stadtderkinder-frankfurt.de.
Foto:
©Kinderrechte-Portal